Interventionshandbuch zum Pilotprojekt
Schulkind leicht gemacht – Ergotherapie in Schulen
Schulkind leicht gemacht – Ergotherapie in Schulen
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Anmerkungen<br />
einsetzen können und welche Folgen durch<br />
Fehlpositionierung entstehen können.<br />
- Korrekte Stifthaltung: Die Kinder erhalten erneut ein<br />
Arbeitsblatt. Zunächst müssen Sie das Arbeitsblatt<br />
bearbeiten, indem sie den Stift nur mit dem Daumen und<br />
kleinen Finger halten. Nach kurzer Reflexion wird den Kindern<br />
das gleiche Arbeitsblatt erneut ausgehändigt, dabei wird<br />
nun besprochen, wie korrekte Stifthaltungen aussehen und<br />
welche Folgen durch Fehlhaltung entstehen können.<br />
Bei Bedarf werden die Kindern beim Einnehmen einer korrekten<br />
Sitz- sowie die Stifthaltung unterstützt.<br />
2. Spielen – einmal anders<br />
Vorbereitung<br />
Die Tische und Stühle werden zu 3 Inseln zusammengeschoben.<br />
Die Kinder werden in 3 Gruppen aufgeteilt.<br />
Durchführung Die Kinder erhalten die Aufgabe, nachfolgende Spiele für ca. 5<br />
bis 10 Minuten zu spielen und dabei darauf zu achten, welche<br />
Positionen sie einnehmen müssen und ob sich Beschwerden<br />
auftun (Schmerzen, Müdigkeit…). Nach Ablauf der Zeit werden<br />
die Kinder angehalten, sich ihre Erkenntnisse zu merken und die<br />
Stationen zu wechseln.<br />
- Station 1: Mini-Mikado: Die Kinder erhalten Zahnstocher und<br />
bekommen die Aufgabe in Kleingruppen das Spiel Mikado<br />
zu spielen. Die Spielregeln werden zuvor erklärt.<br />
- Station 2: Einbeiniger Turmbau: Die Kinder erhalten<br />
Plastikbecher und bekommen die Aufgabe diese zu einem<br />
möglichst hohen Turm zu stapeln. Während des Stapelns<br />
dürfen die Kinder jedoch nur auf einem Bein stehen.<br />
- Station 3: Memoryspielen im Stand: Die Kinder bilden einen<br />
Stehkreis. Memorykärtchen werden in die Mitte des Kreises<br />
verdeckt hingelegt. Die Kinder dürfen nun nach der Reihe<br />
versuchen ein Pärchen aufzudecken. Beim Bücken sollen die<br />
Kinder versuchen, ihre Beine durchgestreckt zu lassen.<br />
Anschließend wird ein Sitzkreis gebildet. Die Kinder werden nun<br />
aufgefordert, ihre Erkenntnisse zu präsentieren. Im nächsten<br />
Schritt wird gemeinsam versucht, Alternativen und<br />
Verbesserungspotentiale zu erarbeiten. Zudem soll der Transfer<br />
in den Alltag mit Beispielen untermauert werden.<br />
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