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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Schließlich gebe es viele ähnlich lautende Aussagen, die Gerstein tendenziell<br />

bestätigten. Als weiteres Argument führt er die Aussage von Prof.<br />

Pfannenstiel an, der zusammen mit Gerstein die von letzterem bezeugten<br />

Vernichtungsaktionen erlebt haben soll. Dieser habe die Aussagen Gersteins<br />

nach dem Krieg zwar stark abgeschwächt, aber im Kern bestätigt.<br />

Ernst Nolte erwähnt nicht, daß Prof. Pfannenstiel die Aussage Gersteins<br />

insofern abschwächte, als er vor allem darauf bedacht war, sämtliche Vorwürfe<br />

gegen seine Person zu entkräften, die Tatsache aber selbst nicht anzutasten.<br />

Pfannenstiels lediglich taktischer Umgang mit dem <strong>The</strong>ma ergibt sich<br />

auch aus den vielen Widersprüchen seiner Angaben im Verlaufe mehrerer<br />

Verhöre nach dem Krieg. 116 In späteren Briefwechseln hat er darauf hingewiesen,<br />

daß der Gerstein-Bericht mehr Dichtung als Wahrheit enthalte; er<br />

könne sich aber unmöglich auf eine öffentliche Diskussion einlassen, da er<br />

es nicht wünsche, daß nochmals um seine Person solch ein Aufheben gemacht<br />

wird, da dann wiederum ungerechtfertigte Anschuldigungen gegen<br />

ihn erhoben würden. 117 Wie lange glauben Sie, verehrter Leser, wäre Prof.<br />

Pfannenstiel noch Professor der Medizin gewesen, wenn er die angeblichen<br />

Umstände im Lager Belzec bestritten hätte? Hat Prof. Pfannenstiel überhaupt<br />

eine andere Wahl gehabt, als dem Geschichtsbild seinen Segen zu geben,<br />

wenn er nicht selber unter die Räder kommen wollte? Die Möglichkeit, ihn<br />

als Arzt in Belzec wegen Beihilfe zum Massenmord anzuklagen, hätte bestanden.<br />

Hätte er“geleugnet”, so hätte die akute Gefahr bestanden, daß er<br />

dann wegen verstockten Leugnens selber abgeurteilt worden wäre. So hat er<br />

das Geschichtsbild bestätigt, andere belastet, sich entlastet und seinen Frieden<br />

für den Rest seines Wissenschaftlerlebens gesichert.<br />

Und was die anderen “vergleichbaren, im einzelnen vielleicht unzuverlässigen<br />

Zeugenaussagen” betrifft, die Prof. Nolte ungenannt zur Stützung des<br />

desavouierten Gerstein-Dokuments benutzen will, so werden falsche und unzuverlässige<br />

Aussagen nicht dadurch besser, daß man sie gleich massenweise<br />

anbietet. Die Menge hat keinen Einfluß auf die Güte. Außerdem gibt es zu<br />

Belzec erstaunlich wenige Zeugen, deren Aussagen der von Gerstein zudem<br />

an Unsinnigkeit nicht nachstehen. 18<br />

Zigeuner<br />

Nolte meint, auch gegen die Zigeuner sei eine “Vernichtungs-, ja Endlösungspolitik<br />

betrieben” worden, der “nach allerdings kaum überprüfbaren<br />

116 Prof. W. Pfannenstiel stützte in seinen Prozessen im wesentlichen den Gerstein-Bericht, stritt<br />

jedoch alles ab, was ihn selber belastet; vgl. C. Mattogno, aaO. (Anm. 18), S. 62-73.<br />

117 Schreiben an P. Rassinier vom 3.8.1963, U. Walendy, aaO. (Anm. 28), Nr. 5, 1979, S. 20.<br />

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