20.12.2012 Aufrufe

Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Die Analysenmethode<br />

Markiewicz und seine Kollegen ließen in einer Mikrodiffusionskammer<br />

24 Stunden lang 10%ige kalte Schwefelsäure auf ihre fein gemörserten Proben<br />

einwirken. Dabei eventuell ausdiffundierende Blausäure (HCN) wurde<br />

in einer Laugenlösung aufgefangen. Der Nachweis des Cyanids erfolgte<br />

nach seiner Umsetzung zu einem Farbstoff spektrometrisch, wobei auf eine<br />

äußerst empfindliche Methode einer Veröffentlichung aus dem Jahre 1947<br />

zurückgegriffen wurde. 15<br />

Die Analyseninstitute, die von F. Leuchter und von mir beauftragt wurden,<br />

deren Proben zu untersuchen, 16 verwendeten eine Methode, die auf der<br />

von der Gesellschaft Deutscher Chemiker erarbeiteten Norm zum Nachweis<br />

des Gesamtcyanids in flüssigen Proben basiert (DIN 38 405, Teil D 13).<br />

Hierbei wird die fein gemörserte Probe 1 bis 2 Stunden in leicht reduktiver,<br />

salzsaurer Lösung gekocht und das dabei frei werdende gasförmige HCN im<br />

Luftstrom in eine Laugenvorlage überführt. Der Nachweis erfolgt bei geringen<br />

Mengen wie oben beschrieben spektrometrisch, bei größeren Mengen<br />

titrimetrisch.<br />

Markiewicz und Kollegen geben an, daß durch ihr Verfahren Eisencyanidverbindungen<br />

nicht nachgewiesen werden können. Diese Feststellung<br />

steht in Übereinstimmung mit den in meinem Gutachten zitierten Literaturangaben<br />

über die annähernde Unzerstörbarkeit dieser äußerst stabilen Stoffgruppe<br />

selbst durch kalte konzentrierte Säuren. Als Grund für die Wahl ihrer<br />

Methode geben die polnischen Autoren an, daß sie sich nicht vorstellen<br />

könnten, wie sich im Mauerwerk blaue Eisencyanidverbindungen bilden<br />

könnten, und daß sie mit Josef Bailer 17 davon ausgehen, daß die blaue Färbung<br />

der Entlausungskammerwände von einem Farbenanstrich herrühren<br />

könne. Um diese Farbe vom Nachweis auszuschließen, entschlossen sie sich,<br />

eine Methode anzuwenden, die gegen Eisencyanide unempfindlich ist.<br />

Eine solche Vorgehensweise ist im Falle der Entlausungskammern allerdings<br />

nur dann korrekt, wenn man mit praktischer Gewißheit ausschließen<br />

kann, daß die Einwirkung von Blausäure auf Mauerwerk zur Eisencyanidbildung<br />

führt. Diese Frage zu klären, haben die polnischen Autoren aber<br />

völlig unterlassen; schlimmer sogar: Die in meinem Gutachten 3,5 und in den<br />

Vorlesungen 13 wiedergegebenen Argumente, abgestützt durch umfangreiche<br />

Fachliteratur, die belegen, daß die Bildung stabiler Eisencyanide unter be-<br />

15<br />

J. Epstein, Analytical Chemistry, Bd. 19 (1947), S. 272f.<br />

16<br />

Alpha Analytical Laboratories (Leuchter) bzw. Institut Fresenius und Institut für Umwelt- und<br />

Schadstoffanalytik (Rudolf).<br />

17<br />

Vgl. den vorhergehenden Beitrag “Lüge und <strong>Auschwitz</strong>-Wahrheit” in diesem Buch.<br />

242

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!