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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

spruch. 66 Um überhaupt über Vergasungen berichten zu können, wie es von<br />

ihm verlangt wurde, verlegte er die von ihm behauptete erste Versuchsvergasung<br />

und die Inbetriebnahme der sogenannten Bunker von <strong>Auschwitz</strong> auf<br />

Zeitpunkte, die etwa ein Jahr später liegen, als die etablierte Geschichtsschreibung<br />

heute behauptet. Statt im Herbst/Winter 1941 soll die erste Versuchsvergasung<br />

nach Aumeier im Herbst/Winter 1942 stattgefunden haben,<br />

und der sonst für Anfang 1942 behauptete Beginn von Vergasungen in den<br />

Birkenauer Bunkern soll laut Aumeier Anfang 1943 begonnen haben.<br />

Aumeier mußte dies tun, denn er war erst seit Februar 1942 im Lager gewesen.<br />

Wie hätte er sonst den Wünschen seiner Vernehmer entsprechen können,<br />

über Ereignisse zu berichten, die vor seinem Einsatz in <strong>Auschwitz</strong> begonnen<br />

hatten?<br />

Die anfängliche Widerborstigkeit Aumeiers, dieser vorgeschriebenen<br />

“Wahrheit” zu folgen, also nicht lügen zu wollen, wurde offenbar dadurch<br />

gebrochen, daß sich sein Schicksal verschlimmerte oder daß er das zumindest<br />

befürchten mußte.<br />

Vergasungskeller für Entlausungen<br />

“13.69 Wie ich schon oben in Absatz 7.11 angemerkt habe, hat Irving<br />

im Verlauf des Verfahrens seine Position verändert: er akzeptiert, daß es<br />

zumindest eine Gaskammer (oder einen ‘Vergasungskeller’) in <strong>Auschwitz</strong><br />

gab, auch wenn ausschließlich oder hauptsächlich zur Entlausung von<br />

Kleidung.”<br />

“13.82 Dieses Argument hat, wie die Verteidigung ausgeführt hat, einige<br />

kuriose Aspekte. Erstens hat Irving diese <strong>The</strong>se erst relativ kurzfristig<br />

im Jahr 1998 aufgegriffen (so daß sie nicht die Basis für seine Leugnung<br />

der Gaskammern in <strong>Auschwitz</strong> vor diesem Datum gewesen sein kann).<br />

Zweitens scheint Irving an einer Stelle zu akzeptieren, daß es im Leichenkeller<br />

1 des Krematoriums II eine Gaskammer gegeben hat, auch wenn<br />

diese nur für Entlausung benutzt wurde, und nicht für Tötungen. In diesem<br />

Fall scheint es, daß Führungen oder irgendwelche anderen Öffnungen<br />

notwendig gewesen wären, um das Granulat in die Kammer einzuführen,<br />

da der Keller keine Fenster und nur eine einzige gasdichte Türe hatte.”<br />

Die hier wiedergegebenen, von Carlo Mattogno im Moskauer Zentralarchiv<br />

bzw. im <strong>Auschwitz</strong>er Archiv gefundenen Dokumente 1 und 2 sind die Grund-<br />

66<br />

Vgl. G. Rudolf, “Der Mut des sicheren Ruhestandes”, VffG 8(3) (2004), S. 348-358., hier S.<br />

356f.<br />

336

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