20.12.2012 Aufrufe

Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

III verlegt wurde. Der Plan ist überschrieben mit: “Verlegung des Kellerzuganges<br />

an die Straßenseite”. 67 Diese veränderte Planung war aufgrund der<br />

besonderen Bedingungen im Lager Birkenau nötig geworden:<br />

a. Die Keller wurden angehoben, damit sie nicht auf dem Grundwasser<br />

aufschwimmen. Zusammen mit der auf den Kellern befindlichen Erdlage<br />

wurden diese damit unüberwindlich für Fahrzeuge und Karren.<br />

b. Der Zugang zum Krematorium erfolgte in Birkenau von der anderen<br />

Seite als für das Stammlager geplant, so daß sich der ursprüngliche Kellereingang<br />

nun auf der falschen Seite befand. Ein Umweg um den gesamten<br />

Leichenkeller 2 wäre notwendig geworden, um zur Treppe zu<br />

gelangen, vgl. Grafik. Daher wurde entschieden, zwei zusätzliche<br />

Treppen als Zugänge zu den Leichenkellern zu schaffen.<br />

Außerdem ist auch die Logik, mit der Richter Gray seine Schlußfolgerung<br />

zog, unschlüssig. Während ihrer gesamten Betriebszeit wurden die Krematorien<br />

II und III nämlich zweifellos zur zeitweiligen Aufbewahrung von Leichen<br />

verwendet, die vorwiegend aufgrund “natürlicher” Todesfälle anfielen<br />

(Seuchen, Erschöpfung, Alter, Exekution usw.), bevor sie dann kremiert<br />

wurden. Dabei beläuft sich die Zahl der Leichen auf viele Tausend. Wenn,<br />

wie Richter Gray fälschlich unterstellt, die Leichenrutsche tatsächlich abgebaut<br />

worden wären, weil der Leichenkeller fortan zur Tötung von Häftlingen<br />

benutzt werden sollte, und wenn die Treppen ohne Rutschen nur von lebenden<br />

Menschen passiert werden konnten, die noch Treppen steigen konnten,<br />

dann verzeihe man mir meine Frage: Wie gelangten die Leichen der auf “natürliche”<br />

Weise Verstorbenen in die Leichenkeller? Wo wurden sie aufbewahrt?<br />

Sind sie von selbst gelaufen? Bestimmt nicht. Sie wurden getragen,<br />

und sie wurden hier und da <strong>–</strong> nicht nur im Krematorium <strong>–</strong> sicher auch einmal<br />

ein paar Stufen hinauf oder hinab getragen. War das unmöglich? Sicher<br />

nicht. Warum also hat die SS bei den neuen Treppen keine Leichenrutschen<br />

eingebaut? Vielleicht einfach, weil die Kosten der Krematorien aufgrund der<br />

ständigen Planänderungen außer Kontrolle gerieten, und weil man die Kosten<br />

niedrig halten wollte/mußte? Wäre das nicht eine viel einfachere und logischere<br />

Erklärung?<br />

Die sture Ignoranz von van Pelt, mit der er diese seit langem widerlegten<br />

Behauptungen nun schon seit Jahren immer wieder aufwärmen, ist unglaublich.<br />

67 J.-C. Pressac, aaO. (Anm. 24), S. 183f., 302f.; bez. der ursprünglichen Pläne von Walter Dejaco<br />

siehe J.-C. Pressac, Les crématoires d’<strong>Auschwitz</strong>. La machinerie du meurtre de masse, CNSR,<br />

Paris 1995, Dokument 9.<br />

339

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!