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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Stark erinnert sich ferner, während seines gesamten Aufenthalts stets das<br />

gleiche Häftlingspersonal im Krematorium gesehen zu haben (S. 945), womit<br />

er Behauptungen widerspricht, diese Häftlinge seien als Geheimnisträger<br />

eines gigantischen Verbrechens stets nach kurzer Zeit ermordet worden.<br />

Starks Aussage über die Hinrichtungen im Krematorium des Stammlagers<br />

ist problematisch, zumal es in diesem Krematorium weder eine schalldichte<br />

Türe gab, noch einen Sonderraum für Exekutionen, und weil dieser ganze<br />

Vorgang selbst dann absurd ist, wenn da tatsächlich eine schalldichte Türe<br />

gewesen sein sollte:<br />

1. Zumindest einige der zur Hinrichtung eingewiesenen Häftlinge dürften<br />

per Strafurteil bzw. Strafbefehl von ihrem bevorstehenden Schicksal gewußt<br />

haben, konnten also kaum an der Nase herumgeführt werden.<br />

2. Selbst Häftlinge, die nicht von ihrer Exekution wußten, kamen wohl kaum<br />

ohne Grund ins Lager und waren somit zu Recht skeptisch. “Schau mal<br />

dort hin” mag einige naive Trottel ablenken, aber wohl kaum alle.<br />

3. Das von Palitzsch angeblich hinter seinem Rücken versteckte Kleinkalibergewehr<br />

kann zwar derart verborgen werden, aber nicht die Tatsache,<br />

daß Palitzsch etwas hinter seinem Rücken verbirgt. Das hätte das Opfer<br />

skeptisch gemacht.<br />

4. Man kann ein Kleinkalibergewehr nicht mal eben schnell hinter dem Rücken<br />

hervorholen und jemanden aus der Nähe in den Nacken schießen.<br />

Diese mit ausholenden Armbewegungen verbundene Handlung ist sehr<br />

auffällig und dauert einige Sekunden, genug Zeit für zumindest einige der<br />

helleren und gewandteren Häftlinge, den Blick auf Palitzsch zurückzuwenden<br />

und auf unerwartete Weise zu reagieren.<br />

5. Alle nach dem ersten Opfer folgenden Delinquenten hätten, wenn nicht<br />

den Schuß, so doch zumindest a) Blut sehen und riechen und b) den Geruch<br />

von Schießpulver merken müssen.<br />

6. Zumal Stark berichtet, daß “normale” Exekutionen an der berüchtigten<br />

Schwarzen Wand durchgeführt wurden (an sowjetischen Kommissaren, S.<br />

970), ist nicht einzusehen, warum man für bestimmte Opfer das hier beschriebene<br />

absurde Verfahren gewählt haben soll anstatt des sonst üblichen.<br />

Mit anderen Worten: Starks Geschichte von auf diese Weise erfolgten systematischen<br />

Erschießungen ist absurd.<br />

Die Frage, warum er eine derartig groteske Geschichte auftischte, die<br />

letztlich gegen ihn als Geständnis gewertet werden wurde, erhellt sich etwas<br />

mehr, wenn man seine Aussage weiter unter die Lupe nimmt.<br />

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