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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

oder Objekten vorgesehen ist, ein Guckloch haben muß.”<br />

Auch wenn ein Guckloch für eine Entlausungskammern nicht unbedingt<br />

notwendig wäre, so wurde es aus Sicherheitsgründen dennoch angebracht.<br />

Dies erlaubte es Außenstehenden, den Desinfektor bei seiner Arbeit zu beobachten,<br />

wenn er mit einer Gasmaske ausgerüstet in der Kammer das Giftgaspräparat<br />

auslegte. Sollte er etwa wegen einer undichten Maske in Schwierigkeiten<br />

geraten, so konnten Außenstehdende rettend eingreifen. Dies wird<br />

durch die Tatsache bestätigt, daß die in <strong>Auschwitz</strong> verwandten Entlausungskammertüren<br />

tatsächlich ebensolche Gucklöcher hatten, siehe das hier gezeigt<br />

Bild (S. 346). 80<br />

Außerdem paßte die bestellte Tür (1 m breit) nicht in den Rahmen der Zugangstür<br />

zum Leichenkeller (2 m breit). 81 Zudem waren diese Türen alle der<br />

gleichen hölzernen Bauart wie in der obigen Abbildung. Türen mit solch<br />

schwachen Angeln und einem einfachen dünnen Eisenriegel wären von einer<br />

in Panik geratenen Menschenmasse in Sekunden aufgedrückt worden.<br />

Luftschutzbunker<br />

“13.86 Wenn die Änderungen an diesen Gebäuden [Krematorium II<br />

und III] erfolgten, um sie zu Luftschutzbunkern auszubauen, so gibt es<br />

keinen Grund, warum dies nicht auf den Bauplänen und den damit zusammenhängenden<br />

Dokumenten erwähnt wurde. Aber nichts in diesen<br />

Dokumenten weist auf eine solche Absicht hin. Die Frage stellt sich, zu<br />

wessen Nutzen derartige Bunker gebaut worden wären. Es scheint mir<br />

unwahrscheinlich zu sein, daß die Nazis sich damit abgaben, die Häftlinge<br />

zu schützen. Auf jeden Fall wären die Bunker zu klein gewesen, mehr<br />

als einen Bruchteil der Häftlinge aufzunehmen. Für das SS-Personal aber<br />

wäre der Bunker auch ungeeignet gewesen, da die SS-Kaserne etwa 800<br />

Meter weit entfernt war. Ich kann daher nicht akzeptieren, daß dieses Argument<br />

auch nur annähernd in der Lage ist, die Schlußfolgerungen zu ersetzen,<br />

die sich aus den konvergierenden Beweisen ergeben, auf die sich<br />

die Verteidigung für ihre Behauptung für den Sinn dieser Umplanungen<br />

stützt.”<br />

Ob ein Luftschutzbunker im Keller der Krematorien II und III, dessen<br />

Existenz sogar von einem der verantwortlichen Architekten bestätigt wur-<br />

80 J.-C. Pressac, aaO. (Anm. 24), p. 49<br />

81 Ebenda, S. 308 (Plan vom 19.3.1943), 311 (Plan vom 20.3.1943), 322 (Plan vom 21.9.1943).<br />

Die tatsächlich eingebaute Tür war doppelflüglig: ebenda, S. 285, 302 (Plan vom 19.12.1942).<br />

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