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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Das Buch weist eine Vielzahl unfundierter Behauptungen, einseitiger Darstellungen<br />

und grober Fehler auf. Da der Autor im Besitz der wichtigsten revisionistischen<br />

Publikationen ist, wie sich aus Tiedemanns Korrespondenz<br />

mit mir ergab, kommt der Verdacht auf, daß Tiedemann die Fakten absichtlich<br />

verbogen hat, daß er also lügt.<br />

Tiedemann behandelt in seinem Buch unter verschiedenen Kapitelüberschriften<br />

ganz unterschiedliche Behauptungen, die angeblich aus revisionistischem<br />

Munde stammen. Er verschweigt uns jedoch meist, wo <strong>–</strong> außer bei<br />

Stammtischreden <strong>–</strong> diese Behauptungen aufgetaucht sind, so daß der Leser<br />

den Eindruck bekommen muß, alle von Tiedemann angeführten Zitate entstammten<br />

dem wissenschaftlichen Revisionismus. So ist z.B. rätselhaft, wo er<br />

die Behauptung, “Hitler wußte nichts von den Euthanasieprogrammen”, aufgeschnappt<br />

haben will (Lüge Nr. 3).<br />

Anlaß zu weitaus schärferer Kritik muß allerdings die Tatsache bieten,<br />

daß Tiedemann zu den von ihm jeweils angeschnittenen Fragen äußerst einseitig<br />

Stellung bezieht, was besonders in Sachen Kriegsschuld negativ aufstößt.<br />

Zum Fall “Barbarossa” versteigt er sich sogar zu der Aussage, die<br />

“Lüge” vom Präventivkrieg gegen die Sowjetunion sei die von den Revisionisten<br />

“am erfolgreichsten durchgesetzte”. Als Argumente folgen dann marxistische<br />

Dialektik und ein paar Zitate. Es bleibt unklar, wie Tiedemann hoffen<br />

kann, daß seine dünnen, 1½-seitigen Anmerkungen das inzwischen Aktenberge<br />

füllende Beweismaterial und die vielen Bücher etablierter Historiker überzeugend<br />

widerlegen könnten.<br />

Nachfolgend werde ich die falschen Behauptungen, die Tiedemann bezüglich<br />

des Holocaust bzw. des Holocaust-Revisionismus aufstellt, widerlegen.<br />

Tiedemanns Buch ist in 60 “<strong>Lügen</strong>” untergliedert, wovon aber über die Hälfte<br />

nichts mit dem Holocaust bzw. dessen Revision zu tun haben, so daß ich<br />

sie hier aus Platzgründen nicht diskutiere, was freilich nicht heißt, daß ich<br />

damit Tiedemann in den hier nicht besprochenen “<strong>Lügen</strong>” Recht gebe. 4 Was<br />

ich zudem in der Regel nachfolgend übergehen werde, ist das Fehlen jeglicher<br />

Angaben, wer denn die von Tiedemann zitierte Lüge wann und wo aufgestellt<br />

haben soll.<br />

4 Nr. 2-12, 13-24, 26f., 41, 42 (Lachout-Dokument: Die Frage der Authentizität des sogenannten<br />

Lachout-Dokuments wird selbst unter Revisionisten diskutiert, vgl. Klaus Schwensen, “Zur<br />

Echtheit des Lachout-Dokuments”, VffG 8(2) (2004), S. 166-178), 52-58, 60.<br />

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