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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

rien, mithin aufgrund der ersten Betriebsergebnisse. Laut Prüfer verbrannte<br />

jedes der beiden Krematorien I und II täglich 800, jedes der beiden<br />

kleineren III und IV 400 Körper, insgesamt 2400.” (S. 634)<br />

Anschließend zitiert Meyer zur Abstützung seiner Feststellungen “Die<br />

Verbrennungszeit betrug anderthalb Stunden 13 in einer Muffel” folgende<br />

Quelle:<br />

“ 13 <strong>Auschwitz</strong>-Flüchtling Alfred Wetzler in WRB-Report v. 25.11.1944,<br />

Franklin Delano Roosevelt Library New York, S. 12, Eine Fassung ist abgedruckt<br />

in: Sandor Szenes/Frank Baron: Von Ungarn nach <strong>Auschwitz</strong>.<br />

Münster 1994, S. 126. <strong>–</strong> Tauber in: Pressac, Technique [Fn. 3], S.483. <strong>–</strong><br />

Vgl. die Aussagen der Ingenieure Prüfer, Schultze und Sander von der Fa.<br />

Topf und Söhne am 5. und 7.3.1946 vor Hauptmann Schatunovski und<br />

Major Morudshenko von der Smersch-Abteilung der 8. Armee auf die<br />

Frage nach der stündlichen Kapazität (Zentralarchiv KGB der UdSSR,<br />

Akte 17/9, 19).”<br />

Und zur Aussage von Höß zur Nutzungsdauer der Krematorien führt Meyer<br />

aus:<br />

“Eine zweite überraschende Information liefert van Pelt nun mit der<br />

Veröffentlichung einer Aussage von Höß im Kreuzverhör vor dem Krakauer<br />

Gericht 1947: ‘Nach acht oder zehn Stunden Betrieb waren die<br />

Krematorien für eine weitere Benutzung unbrauchbar. Es war unmöglich,<br />

sie fortlaufend in Betrieb zu halten.’” (S. 635f.)<br />

Meyer ist hier allerdings nicht nur einer irrtümlichen Falschübersetzung<br />

van Pelts aufgesessen <strong>–</strong> das Originaldokument spricht von acht bis zehn Wochen<br />

16 <strong>–</strong>, sondern seine Angaben sind auch inhaltlich in vielerlei Hinsicht<br />

unhaltbar, wie Carlo Mattogno detailliert aufgezeigt hat. 17 Aber bleiben wir<br />

zunächst bei Meyers methodischen Schwächen.<br />

Zunächst zur Frage des “Schlüsseldokuments”. Meyer benutzt es, um mit<br />

ihm zu beweisen, daß ein anderes, sonst von der Forschung oft zitiertes<br />

“Schlüsseldokument” zur Kremierungskapazität in <strong>Auschwitz</strong> falsche, überhöhte<br />

Zahlen enthält. 18 Er zitiert dazu J.-C. Pressacs Aussage, der dieses letzte<br />

Dokument mit seinen extrem übertriebenen Zahlen zur Kremierungskapa-<br />

16<br />

Vgl. C. Mattogno, aaO. (Anm. 5), S. 75f.<br />

17<br />

Neben ebenda, vgl. auch ders., “Die neuen Revisionen Fritjof Meyer,s”, VffG, 6(4) (2002), S.<br />

378-385.<br />

18<br />

Manfred Gerner, “‘Schlüsseldokument’ ist Fälschung”, VffG2(3) (1998), S. 166-174; vgl. dazu<br />

C. Mattogno, “‘Schlüsseldokument’ <strong>–</strong> eine alternative Interpretation”, VffG, 4(1) (2000), S. 51-<br />

56;<br />

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