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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Die Energieverluste von Gruben durch Abstrahlung und Konvektion sowie<br />

unvollständige Verbrennung sind im Vergleich zu Krematorien so gigantisch,<br />

daß man solche Behauptungen gar nicht weiter kommentieren muß.<br />

Da ist übrigens noch ein Detail, das Taubers Seemannsgarn als solches<br />

bloßlegt: In einigen der Muffeln der Birkenauer Krematorien 19 befand sich<br />

der von Tauber erwähnte Aschenraum unmittelbar vor dem Fuchs, der die<br />

Abgase in den Kamin leitete. Hätte man ein Feuer darin angezündet, so hätte<br />

dieses Luft aus dem Fuchs angesogen und die Verbrennungsgase dann durch<br />

die Muffel über den Feuerungsraum in den Ofenraum gedrückt. Mit anderen<br />

Worten: der Abgasstrom wäre durch ein solches Feuer im Aschenraum unter<br />

der Muffel umgekehrt worden: Frischluft wäre durch die Kamine eingesogen<br />

und der Rauch in das Krematoriumsgebäude geblasen worden. Auch das hätte<br />

Pressac anhand der von ihm selbst veröffentlichen Krematoriumspläne erkennen<br />

müssen.<br />

Dick und fett werden Taubers <strong>Lügen</strong>, wenn er sich dem Menschenfett<br />

widmet: 20<br />

“Ein anderes Mal warf die SS einen Gefangenen, der nicht schnell genug<br />

arbeitete, in eine Grube nahe des Krematoriums V, die voll mit kochendem<br />

Menschenfett war. Zu dieser Zeit [Sommer 1944] wurden die<br />

Leichen im Freien in Gruben verbrannt, von denen das Fett in getrennte,<br />

im Erdreich eingegrabene Reservoirs floß. Dieses Fett wurde über die<br />

Leichen gegossen, um die Verbrennung zu beschleunigen.”<br />

Zunächst einmal lag das Lager Birkenau inmitten eines Sumpfes, wo das<br />

Grundwasser selbst bei Einsatz eines ausgeklügelten Entwässerungssystems<br />

nicht tiefer als einen Meter unter der Geländeoberfläche lag, weshalb die von<br />

Tauber und anderen Zeugen behaupteten tiefen Gruben schnell mit Wasser<br />

vollgelaufen wären, so daß jeder Versuch einer großangelegten Leichenverbrennungsaktion<br />

darin vereitelt worden wäre. 21<br />

Aber nehmen wir einmal an, Tauber hätte mit seiner Behauptung von<br />

Grubenverbrennungen recht. Wie das auch immer funktioniert haben soll,<br />

eines ist sicher: dafür war ein heißes Feuer nötig, denn lauwarme Feuerchen<br />

eignen sich nicht zur Einäscherung von Leichen. Der Mensch besteht nun<br />

mal überwiegend aus Wasser, so daß eine rasche und vollständige Verbrennung<br />

eine richtige Gluthitze voraussetzt. Wenn also solche offenen Feuer<br />

19<br />

Die mittlere Muffel der Dreimuffelöfen und jede zweite Muffel der Achtmuffelöfen.<br />

20<br />

J.-C. Pressac, aaO. (Anm. 5), S. 494.<br />

21<br />

Michael Gärtner, Werner Rademacher, “Grundwasser im Gelände des KGL Birkenau”, VffG ,<br />

2(1) (März 1998) S. 2-12; Carlo Mattogno, “‘Verbrennungsgruben’ und Grundwasserstand in<br />

Birkenau”, VffG 6(4) (2002), S. 421-424.<br />

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