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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

wenn sie komplett in Form von Berlinerblau vorlägen, bei gleichmäßiger<br />

Verteilung im Mörtel die graue Farbe nicht überdecken können. 69<br />

Anschließend an diese mit falschen Unterstellungen gestützten Vorwürfe<br />

gegen mich wärmt Dr. Bailer seine althergebrachte <strong>The</strong>se neu auf, daß die<br />

blauen Flecken in den <strong>Auschwitz</strong>er Entlausungskammern von einer Wandfarbe<br />

herrührten (S. 115). Diese Farbe sei später durch weiße Farbe überdeckt<br />

worden und trete heute nach und nach wieder durch diese hindurch.<br />

Obwohl ich diese <strong>The</strong>se mehrfach widerlegt habe, 70 reagiert Dr. Bailer auf<br />

meine Argumente mit keiner Silbe, spielt vielmehr die berühmten drei Affen.<br />

Da man auch genauso effektiv gegen Wände sprechen könnte, werde ich hier<br />

meine Argumente nicht wiederholen. Der interessierte Leser mag sie in den<br />

entsprechenden Publikationen selbst nachlesen. Statt dessen möchte ich einige<br />

neue Gedanken zu Dr. Bailers <strong>The</strong>se hinzufügen.<br />

Dr. Bailer schreibt auf S. 112:<br />

“Ein Raum, der für die regelmäßige Anwendung von Zyklon vorgesehen<br />

war, eine Entlausungskammer, wird dagegen zumindest einen einigermaßen<br />

gasdichten Anstrich erhalten haben, sodaß das Giftgas gar<br />

nicht in tiefere Mauerschichten eindringen konnte. Eine gasdichte und<br />

abwaschbare Ausgestaltung der Wände einer Entlausungskammer macht<br />

die Arbeit darin wesentlich sauberer, sicherer und wirtschaftlicher. Es<br />

wäre äußerst unprofessionell, auf solche Vorkehrungen in einem Begasungsraum<br />

zu verzichten. [... 71 ]<br />

Für die Anwesenheit von Rückständen muß auch die schlechte Ausstattung<br />

der Räume verantwortlich gemacht werden. Die SS in <strong>Auschwitz</strong> war<br />

offensichtlich ignorant genug, selbst die Sachentlausungsanlagen entgegen<br />

den damals anerkannten Prinzipien unsicher, unsauber und unwirtschaftlich<br />

zu betreiben.”<br />

Hier hat Dr. Bailer ganz recht: Die SS hat in Birkenau im Eiltempo unüberlegt<br />

möglichst billige Bauten hingestellt, um darin einige Räume zu Entlausungszwecken<br />

zu benützen. Im Gegensatz dazu stehen zum Beispiel die<br />

Entlausungskammern im KZ Dachau, die alle einen soliden abdichtenden<br />

Schutzanstrich aufweisen.<br />

Nach Dr. Bailers <strong>The</strong>se sollen nun gerade die Wände jener Entlausungsräume<br />

einen farbigen (sprich: berlinerblauen), porösen Anstrich erhalten ha-<br />

69 Ebenda, S. 91.<br />

70 Rüdiger Kammerer, Armin Solms (Hg.), aaO. (Anm. 26), S. 91; Ernst Gauss, aaO. (Anm. 10),<br />

S. 292f.; Germar Rudolf, aaO. (Anm. 32), S. 272; G. Rudolf, aaO. (Anm. 3), S. 168f.<br />

71 Hier kommt Dr. Bailer auf jüngst publizierte polnische Untersuchungen zurück, die im nächsten<br />

Beitrag in diesem Buch kritisiert werden: “Polnische Wissenschaft”.<br />

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