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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

kammern” gehandelt habe! Tatsächlich können wir den Bauplänen Indizien<br />

entnehmen, die Rückschlüsse auf die ursprünglich vorgesehene Funktion<br />

dieser Räume zulassen. Jene Stellen, an denen die Lampen einzusetzen waren,<br />

sind mit “ex.gesch.” bezeichnet, eine Abkürzung für “explosionsgeschützt”.<br />

22 Dies belegt, daß die planenden Architekten damit rechneten, daß<br />

diese Räume mit explosiven Gasen wie Blausäure (HCN, “Zyklon B”) in<br />

Konzentrationen gefüllt würden, die nahe der Explosionsgrenze lagen. 23<br />

Wenn Prof. van Pelt recht hätte, daß bei Massenvergasungen von Menschen<br />

mit Zyklon B keine Sicherheitsvorkehrungen zum Schutze vor Explosionen<br />

notwendig seien [S. 289f., 332, 340], dann weisen diese Vorrichtungen in<br />

den besagten Räumen darauf hin, daß diese Räume als Entlausungsräume<br />

vorgesehen waren, und eben nicht als “Menschengaskammern”, wie er behauptet.<br />

Wenn es aber andererseits bei massenhaften Menschenvergasungen<br />

ein Explosionsrisiko gab, so weist der Mangel an solchen Vorrichtungen in<br />

den Kellerräumen der Krematorien II und III in Birkenau, die van Pelt als<br />

“Gaskammern” bezeichnet, darauf hin, daß diese Räume nicht für eine solche<br />

Benutzung vorgesehen waren (in den Bauplänen steht “Leichenkeller”!).<br />

Van Pelt steht mit seiner Argumentationsweise in jedem Fall im Gegensatz<br />

zu den Fakten.<br />

Tatsächlich gibt es ja noch mehr Dokumente, die auf das Vorhandensein<br />

oder doch die Planung und den Bau mindestens einer Gaskammer in den Krematorien<br />

IV und V hinweisen, so z.B. einen Bericht über das Einsetzen von<br />

Fenstern in der “Gaskammer” und der Fertigstellung des Bodens in der “Gaskammer”.<br />

Was van Pelt allerdings ignoriert, ist, daß der Begriff “Gaskammer”<br />

vor und während des Krieges ausschließlich in Zusammenhang mit Entlausungsanlagen<br />

verwendet wurde. Das beste Beispiel dafür sind die Bezeichnungen<br />

der Entlausungsräume in den Hygienebauwerken BW 5a und BW5b in<br />

Birkenau. Man liest auf deren Plänen klar und deutlich “Gaskammer”. Ein anderes<br />

Beispiel ist der Titel einer der am weitesten verbreiteten Fachveröffentlichung<br />

zu diesem <strong>The</strong>ma aus dem Jahr 1940: F. Puntigam, H. Breymesser, E.<br />

Bernfus, Blausäuregaskammern zur Fleckfieberabwehr, Sonderveröffentlichung<br />

des Reichsarbeitsblattes, Berlin 1943 (Hervorhebung durch mich). Es<br />

muß daher angenommen werden, daß die Lagerleitung zumindest vorhatte, einen<br />

oder mehrere Räume in den Krematorien IV und V als Entlausungsräume<br />

22<br />

Zu diesen Räumen vgl. C. Mattogno, <strong>Auschwitz</strong>: <strong>The</strong> Case for Sanity, <strong>The</strong> <strong>Barnes</strong> <strong>Review</strong>,<br />

Washington, DC, 2010, S. 177-180.<br />

23<br />

Konzentration heißt hier die in der Luft befindliche Masse an Blausäure pro Volumen. Das<br />

macht unsere Betrachtungen unabhängig vom jeweiligen Volumen der betrachteten Räume.<br />

320

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