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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Vom Paulus zum Pseudo-Saulus<br />

Jean-Claude Pressac wurde in den Jahren 1993-1994 von den Medien<br />

nicht nur in Deutschland als der heldenhafte Ritter dargestellt, der es zuwege<br />

gebracht habe, den bösen revisionistischen Drachen mit dessen eigenen <strong>–</strong><br />

technischen <strong>–</strong> Argumenten zu töten. 1<br />

Serge Klarsfeld, Präsident der Vereinigung der Söhne und Töchter der jüdischen<br />

Verschleppten Frankreichs, charakterisierte Jean-Claude Pressac in<br />

einem Vorwort zu einer Entgegnung Pressacs auf den Leuchter-Report als<br />

einen verdienstvollen Wissenschaftler, der als einer der wenigen Spezialisten<br />

für die Vernichtungstechnik der Nationalsozialisten im Lager <strong>Auschwitz</strong> gilt.<br />

Dabei sei er beinahe selber Revisionist geworden. Dank seines scharfen und<br />

rationalen Verstandes habe er aber den Versuchungen der Revisionisten um<br />

Prof. Robert Faurisson widerstehen können und habe nur den Forderungen<br />

der Wahrheit gehorcht. 2 Das läßt aufhorchen: Wer war dieser 2003 verstorbene<br />

J.-C. Pressac, daß er den Weg von der wissenschaftlichen Nähe zu den<br />

Revisionisten zum Flaggschiff der Gegenseite so mir nichts dir nichts zurücklegte?<br />

War er eines Besseren belehrt worden?<br />

Als ich im Winter 1991 Prof. Robert Faurisson in Vichy besuchte, teilte er<br />

mir seine Sicht der Dinge etwa wie folgt mit: 3<br />

“Ich habe einige Zeit mit Jean-Claude im Kontakt gestanden, und ich<br />

muß Ihnen sagen, es war selten eine Freude. Ich habe sehr schnell erkennen<br />

müssen, daß Jean-Claude kaum zu einer konsequenten, analytisch<br />

durchdachten und systematischen, wissenschaftlichen Arbeit fähig ist. Das<br />

erkennt man ja auch nur zu genau an seinem sogenannten Standardwerk.<br />

Es zeichnet sich durch ein vollkommenes inhaltliches Chaos aus. Er wiederholt<br />

sich an vielen Stellen, vermischt Tatsachen mit Interpretationen<br />

und Unterstellungen, ja sogar mit reinen Wunschvorstellungen. Zudem ist<br />

1 Zur Reaktion der Öffentlichkeit auf Pressac in Deutschland vgl. Manfred Köhler (=G. Rudolf),<br />

“Pressac und die deutsche Öffentlichkeit”, in: Herbert Verbeke (Hg.), <strong>Auschwitz</strong>: Nackte Fakten,<br />

VHO, Berchem 1996, S. 19-30 (www.vho.org/D/anf/Koehler.html).<br />

2 J.-C. Pressac, Jour J, 12. Dezember 1988, I-X.<br />

3 Mein eigenes Gedächtnisprotokoll.<br />

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