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Auschwitz – Lügen - The Barnes Review

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Germar Rudolf · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

schen Dokumentationszentrums als den ehemaligen “Bunker I” identifiziert<br />

haben will <strong>–</strong> fälschlich, wie Carlo Mattogno in einer detaillierten Studie nachgewiesen<br />

hat. 30 Meyer hat hier offenbar etwas verwechselt, denn eine Abbildung<br />

von Fundamenten eines außerhalb des Lagers Birkenau gelegenen ehemaligen<br />

Gebäudes mit zur Zeit unbekannter Geschichte wurde bereits 1989<br />

von J.-C. Pressac veröffentlicht. Pressac hält diese Fundamente allerdings für<br />

Überreste des sogenannten Bunker II, nicht des Bunker I. 31 Es bleibt daher<br />

festzustellen, daß es weiterhin vom Bunker I keine materiellen Spuren gibt,<br />

was freilich nicht bedeutet, daß es ein derartiges Gebäude mit zunächst unbekanntem<br />

Verwendungszweck nicht gegeben hat.<br />

Ein weiterer inhaltlich interessanter Aspekt von Meyers Artikel ist der<br />

Umstand, daß in ihm kein Wort erwähnt wird über die von den Augenzeugen<br />

genannten Freilufteinäscherungen in tiefen Gruben bei den von Meyer so<br />

hochgeschätzten Bunkern. Meyer erwähnt lediglich nebenbei:<br />

“Laut Höß wurden 107 000 Leichen aus den Massengräbern bis Ende<br />

November 1942 auf Scheiterhaufen verbrannt. 21 Pressac bestreitet diese<br />

Zahl, er zählt 50 000. 22<br />

Da bislang ungeklärt, nicht einmal als Problem erkannt ist, wo die Opfer<br />

des besonders exzessiven Gasmords im Winter 1942/43 bis zur Inbetriebnahme<br />

der Krematorien verblieben sind, kann mit Fug angenommen<br />

werden, auch 57 000 der 100 000 vom Dezember 1942 bis März 1943 in<br />

<strong>Auschwitz</strong> angekommenen Opfer ohne Registrierung seien unter freiem<br />

Himmel verbrannt worden und Höß habe sie in seine Angabe einbezogen.<br />

Ohne die (auf Scheiterhaufen verbrannten) Opfer der Ungarn-Aktion<br />

[…]” (S. 636)<br />

Meyer hat recht: Die Frage, wo denn die Opfer der angeblichen, vor der<br />

Fertigstellung der Krematorien und während der “Ungarn-Aktion” begangenen<br />

Morde eingeäschert worden sind, wurde von der etablierten Geschichtsschreibung<br />

als Problem bisher noch nicht erkannt, aber auch Meyer erkennt<br />

die volle Tragweite dieses Problems nicht. Tatsache ist eben, daß die Zeugen<br />

von tiefen Verbrennungsgruben berichten, und daß die Verbrennung in tiefen<br />

Gruben wegen des hohen Grundwasserstandes in Birkenau eben technisch<br />

unmöglich war. 32 Zudem hat John Ball schon 1992 anhand alliierter Luftbilder<br />

nachgewiesen, daß es während der angeblichen sogenannten “Ungarn-<br />

30<br />

Carlo Mattogno, “Die ‘Entdeckung’ des ‘Bunkers 1’ von Birkenau: alte und neue Betrügereien”,<br />

VffG 6(2) (2002), S. 139-145.<br />

31<br />

J.C- Pressac, aaO. (Anm. 21), S. 176.<br />

32<br />

Vgl. dazu Michael Gärtner, Werner Rademacher, “Grundwasser im Gelände des KGL”, VffG ,<br />

2(1) (März 1998) S. 2-12; Carlo Mattogno, “‘Verbrennungsgruben’ und Grundwasserstand in<br />

Birkenau” VffG 6(4) (2002), S. 421-424.<br />

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