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SCHRIFTENREIHE SCHIFFBAU Festschrift anlässlich des 100 ...

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• Weil die Trefferwahrscheinlichkeit letztlich auf der binären Auswertung eines Ja/Nein-<br />

Ereignisses beruht (also getroffen oder nicht getroffen), ergibt sich auch für<br />

komplizierteste Geometrien eine eindeutige Trefferwahr-scheinlichkeit (anders als<br />

z.B. bei den Explanatory Notes).<br />

• Weil alle Trefferwahrscheinlichkeiten individuell ermittelt werden, kann man sofort die<br />

Ergebnisse nach absteigenden Wahrscheinlichkeiten sortieren, und man erkennt<br />

sofort, wie ein Entwurf verbessert werden kann.<br />

• Weil die Simulation automatisch erfolgen kann und die entstehenden Treffer sofort<br />

zusammengefasst werden, lassen sich mehr Kombinationen erzeugen als auf die<br />

manuelle Weise, so dass man den Grenzwert <strong>des</strong> maximal möglichen<br />

Überlebensindex angeben kann. Dies ist für Prüfzwecke wichtig.<br />

Nach der Generierung der Beschädigungen erhält man also eine Reihe von getroffenen<br />

Raumkombinationen mit jeweils zugeordneten Trefferwahr-scheinlichkeiten. Nun kann man<br />

für diese jeweils die Wahrscheinlichkeiten dafür ermitteln, dass die Beschädigung auch<br />

überlebt wird und erhält damit sofort den gesuchten Überlebensindex. Voraussetzung für die<br />

Anwendung <strong>des</strong> Verfahrens ist lediglich, dass die Wahrscheinlichkeitsverteilungen für<br />

Lecklage und Leckgröße vorliegen. Ferner wird ein Algorithmus benötigt, der zuverlässig die<br />

von einem Leckquader getroffenen Räume ermittelt.<br />

Abb.3 zeigt eine Reihe von solchen Wahrscheinlichkeitsverteilungen für Lecklage,<br />

Lecklänge, Eindringtiefe und Leckobergrenze nach verschiedenen Vorschriften. Diese<br />

wurden aus der Auswertung tatsächlicher Beschädigungen erstellt. Man erkennt, dass die<br />

Darstellung in den einzelnen Vorschriften zum Teil erheblich von dem tatsächlich<br />

beobachteten Kollektiv (hier in Abb.3 mit HARDER bezeichnet) abweicht.

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