279.tirol
Ausgabe 1, August 2020
Ausgabe 1, August 2020
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108 GemNova Menschen<br />
GEMNOVA VERSTÄRKT<br />
PRÄSENZ IN DEN BEZIRKEN<br />
Bereits im März begann die GemNova mit der<br />
Optimierung ihrer Gemeindebetreuung.<br />
AUTOR JAN SCHÄFER<br />
Mit der Erweiterung des Teams erfolgte<br />
auch eine neue Positionierung der<br />
Gemeindebetreuer in den Bezirken.<br />
„Unser Ziel ist es, die Kommunikation<br />
zwischen den Gemeinden weiterauszubauen.<br />
Durch einen engeren Informationsaustausch<br />
können wir als GemNova auf<br />
der einen Seite unser Leistungsangebot<br />
noch gemeindespezifischer aussteuern.<br />
Andererseits profitieren die Gemeinden<br />
von Wissenstransfer und Kostenersparnissen.<br />
Das können wir jetzt durch unsere<br />
vier Gemeindebetreuer noch besser<br />
und effektiver gewährleisten“, sagt der<br />
Geschäftsführer der GemNova, Alois<br />
Rathgeb.<br />
Erfahrung, Fingerspitzengefühl und<br />
Netzwerker<br />
Klaus Gasteiger, Jahrgang 1965, ist seit<br />
April 2018 als Gemeindebetreuer der<br />
GemNova in Tirol unterwegs. Er ist vielen<br />
Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern,<br />
Amtsleiterinnen, Amtsleitern und Gemeindebediensteten<br />
ein Begriff. Von 1999 bis<br />
2003 saß er im Bundesrat, in den Jahren<br />
2003 bis 2013 und 2016 bis 2018 war er<br />
Abgeordneter zum Tiroler Landtag. Seit<br />
2000 ist Klaus Gasteiger direkt gewählter<br />
Bürgermeister seiner Heimatgemeinde<br />
Kaltenbach im Zillertal. Seine Tätigkeiten<br />
in der Privatwirtschaft sind ebenso vielseitig.<br />
Der gelernte Tischler kam 1986<br />
zur Firma Empl Fahrzeuge Ges.m.b.H. und<br />
baute zwischen 1988 und 1998 die Sparte<br />
Vertrieb Feuerwehrfahrzeuge auf. 1999<br />
bis 2002 betrieb er eine Handelsagentur<br />
und war von 2014 bis 2016 Handels- und<br />
Gewerberechtlicher Geschäftsführer der<br />
ASKÖ Tirol GmbH.<br />
Gefragt nach seiner Motivation, warum er<br />
Gemeindebetreuer der GemNova geworden<br />
ist, sagt er:<br />
„Ich wollte schon immer<br />
etwas bewirken und aktiv<br />
gestalten – gleich ob es in<br />
der Wirtschaft oder in der<br />
Politik war.“<br />
„Das ist auch so bei der GemNova. Meine<br />
Funktion verstehe ich als Netzwerker im<br />
Unternehmen und für die Tiroler Gemeinden.“<br />
Nachdem Klaus Gasteiger überall<br />
in Tirol als Gemeindebetreuer tätig war,<br />
konzentriert er sich jetzt auf das Tiroler<br />
Unterland mit den Bezirken Kitzbühel, Kufstein,<br />
Schwaz und die Landeshauptstadt<br />
Innsbruck.<br />
Einen Betrag für die Tiroler Gemeinden<br />
leisten<br />
Seit Anfang April ist Michael Radl, Jahrgang<br />
1976, im Team der Gemeindebetreuer.<br />
Er wohnt im Ötztal in Umhausen,<br />
ist verheiratet und hat einen Sohn. Seine<br />
berufliche Laufbahn startete mit einer<br />
Lehre als Büro- und Bankkaufmann bei<br />
der Sparkasse in Imst. Kurz nach seiner<br />
Lehre wechselte er zu „max.mobil“<br />
– jetzt T-Mobile Austria – und war für<br />
den Bereich Firmenkunden in Vorarlberg<br />
und Tirol zuständig. Als sich später die<br />
Chance ergab, für die Pensionsversicherungsanstalt<br />
tätig zu werden, nutzte der<br />
Umhausener sie. Er begann als Pensionssacharbeiter<br />
und wurde später freigestellter<br />
Betriebsrat.<br />
Anschließend war er für die Arbeitnehmervertretung<br />
des ÖGB tätig. In diesem<br />
Rahmen kümmerte er sich hauptsächlich<br />
um die Bereiche Banken und Energiewirtschaft.<br />
Über die Jahre sammelte Michael<br />
Radl viel Erfahrung und Know-how mit<br />
gewählten Funktionären. In ihm wuchs<br />
jedoch der Wunsch, sich abermals beruflich<br />
zu verändern, und so bewarb er sich<br />
bei der GemNova. „Ich wollte auf regionaler<br />
Ebene aktiver werden, etwas für<br />
unsere Gemeinden tun, ihnen bei den Herausforderungen<br />
helfen, die sie heute und<br />
künftig zu bewältigen haben. Das ist der<br />
Grund, warum ich mich bei der GemNova<br />
bewarb. Ich freue mich, meine Erfahrungen<br />
einbringen zu können und Teil eines<br />
starken Teams zu sein“, sagt der Umhausener.<br />
Michael Radl ist der Ansprechpartner<br />
für Imst und Innsbruck Land.<br />
Ein offenes Ohr für Gemeindeanliegen<br />
Zeitgleich mit Michael Radl kam Jan Schä-