279.tirol
Ausgabe 1, August 2020
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tirol.kultur<br />
DRAUF GEPFIFFEN–<br />
WIR BLASEN WEITER!<br />
Den Kopf in die Tuba stecken hätte auch<br />
nichts gebracht – und so haben sich viele<br />
Musikantinnen und Musikanten der Tiroler<br />
Musikkapellen wegen des Virus nicht<br />
aus dem Takt bringen lassen. Denn eine<br />
Woche ohne Probe geht gar nicht.<br />
Von einem Tag auf den anderen nicht<br />
mehr proben, anschließend nicht mehr<br />
gemeinsam zusammensitzen – eine<br />
Vorstellung, die wohl keinem Musikanten<br />
wohl bekommen war. „Bleib dahoam!“ –<br />
für einen Musikanten schlichtweg Freitag<br />
abends ein Fremdwort. Die Musikkapelle<br />
Sautens blieb daheim, war aber deswegen<br />
noch lange nicht leise. Sie machten<br />
bei verschiedenen Aktionen mit. Ab dem<br />
15. März ließen sie – wie in ganz Österreich<br />
– Töne aus den Fenstern und von<br />
Balkonen erklingen oder waren Teil der<br />
Klopapier-Challenge.<br />
Auch bei der Bundesmusikkapelle Ried-<br />
Kaltenbach gestalten sich die Proben nur<br />
anders, was dem Spaß an der Musik keinen<br />
Abbruch tut. „Es finden derzeit Covidbedingt<br />
leider noch keine Platzkonzerte<br />
unserer Bundesmusikkapelle Ried-Kaltenbach<br />
statt. Es ist aber mit großer Freude<br />
zu beobachten, wie fleißig geprobt wird,<br />
und die Covid-Vorgaben eingehalten werden.<br />
Es ist nur zu hoffen, dass bald wieder<br />
Konzerte stattfinden können“, so Bürgermeister<br />
Klaus Gasteiger.<br />
OBEN: Daheim<br />
gemeinsam beim<br />
Proben. (© MK<br />
Sautens)<br />
LINKS:<br />
Die Bundesmusikkapelle<br />
Ried-Kaltenbach<br />
probt derzeit im<br />
Freien. (© BMK Ried-<br />
Kaltenbach)