279.tirol
Ausgabe 1, August 2020
Ausgabe 1, August 2020
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GemNova Menschen 109<br />
LINKS: Das GemNova-<br />
Gemeindebetreuer-Team:<br />
Jan Schäfer, Reinhard<br />
Raggl, Michael Radl und<br />
Klaus Gasteiger (v. l. n. r.)<br />
(© GemNova)<br />
fer ins Team der Gemeindebetreuer. Über<br />
die Zusammenarbeit bei der Entstehung<br />
des Buchs der GemNova „Wir alle sind<br />
Gemeinde“ entstand gegenseitiges Vertrauen<br />
und Interesse. Jan Schäfer, Jahrgang<br />
1965, siedelte 2013 mit seiner Frau<br />
und seinen zwei inzwischen erwachsenen<br />
Kindern von Deutschland nach Matrei in<br />
Osttirol. Seitdem lebt und arbeitet er dort<br />
als Unternehmensberater für Marketing<br />
und Kommunikation. Er studierte Holzwirtschaft,<br />
kam aber durch Zufall 1999 in die<br />
Marketingbranche, wo er betriebsintern u.<br />
a. zum Marktforscher und strategischen<br />
Planer ausgebildet wurde. Bevor er sich<br />
2006 selbstständig machte, war er für<br />
verschiedene Agenturen tätig. Beruflich<br />
bedingt lebte der „Wahlmottinga“ in Norwegen,<br />
Schweden, Guinea und den USA.<br />
Gemeinden sind das Fundament<br />
unserer Gesellschaft<br />
und Wirtschaft.<br />
Zu den Themenschwerpunkten seiner<br />
Arbeit gehörten Tourismus, Energiewirtschaft,<br />
Markenbildung, Risikokommunikation<br />
und kommunale Themen. Heute<br />
unterstützt er mit seiner Arbeit hauptsächlich<br />
klein- und mittelständische<br />
Unternehmen sowie öffentliche Institutionen.<br />
„Welch wichtige Rolle Gemeinden<br />
in unser aller Leben spielen, wurde<br />
mir über die Jahre durch die diversen<br />
Projekte immer bewusster. Sie sind das<br />
Fundament unserer Gesellschaft und<br />
Wirtschaft. Sie auf ihrem Weg Richtung<br />
Zukunft zu unterstützen, ist mir ein Anliegen.<br />
Wesentlich dabei sind das Zuhören<br />
und der offene Dialog“, hebt der Marketingexperte<br />
hervor. Jan Schäfer kümmert<br />
sich um die Gemeinden im Bezirk Lienz.<br />
Know-how aus Wirtschaft & Gemeindewesen<br />
Die GemNova konnte Anfang August<br />
Reinhard Raggl, Jahrgang 71, als vierten<br />
Gemeindebetreuer gewinnen. Er lebt im<br />
Bezirk Landeck in Schönwies, ist verheiratet<br />
und hat zwei erwachsene Kinder. Dort<br />
ist er seit 2018 auch Bürgermeisterstellvertreter.<br />
Der studierte Diplomwirtschaftsingenieur<br />
blickt auf über drei Jahrzehnte<br />
Erfahrung in der europäischen Industrie<br />
zurück. Er war als Qualitätsmanager,<br />
Auditor, Sales Director und Coach tätig.<br />
Zu seinen beruflichen Stationen gehören<br />
Unternehmen wie Thöni Industriebetriebe,<br />
Sapa oder die Hydro Aluminium.<br />
Ferner arbeitet er als Business Coach mit<br />
Schwerpunkt im Sales- und Gesundheitsmanagement.<br />
Dieses umfangreiche Wissen aus dem<br />
Management lässt Reinhard Raggl immer<br />
wieder in seine Gemeindearbeit einfließen.<br />
Er weiß, wie die Wirtschaft tickt und<br />
kennt sich mit kommunalen Themen aus.<br />
Das möchte er für seine neue Aufgabe bei<br />
der GemNova zur Stärkung der Tiroler<br />
Gemeinden nutzen. Mit Blick auf seine<br />
neue Tätigkeit sagt er: „Als Vizebürgermeister<br />
der Gemeinde Schönwies kenne<br />
ich die stetig steigenden Herausforderungen<br />
einer Gemeinde. Durch meine<br />
neue Aufgabe bei der GemNova kann ich<br />
dazu beitragen, die Gemeinden umfangreich<br />
zu entlasten. Vielseitige Services<br />
und Dienstleistungen machen das möglich,<br />
aber auch zahlreiche Expertinnen und<br />
Experten aus verschiedensten Fachgebieten.“<br />
Die Bezirke Landeck und Reutte sind<br />
Reinhard Raggls Betreuungsgebiet.<br />
Bereits in den vergangenen Wochen und<br />
Monaten haben die Gemeindebetreuer<br />
viele Gemeinden bereist und sich bei<br />
den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern<br />
persönlich vorgestellt. Viele<br />
neue Erkenntnisse und Einblicke in die<br />
Gemeinden konnten gewonnen werden.<br />
Einerseits sind die Herausforderungen<br />
vielfach sehr ähnlich. Andererseits gibt es<br />
ebenso sehr spezielle orts- oder regionsbezogene<br />
Anliegen. Durch die Rückmeldungen<br />
der Gemeindebetreuer wird nicht<br />
nur das Leistungsangebot der GemNova<br />
optimiert, auch neue Lösungen können<br />
dadurch entwickelt werden.<br />
Denn: Nur gemeinsam gelingt es, die<br />
vielen Herausforderungen in unseren<br />
Gemeinden zu meistern.