279.tirol
Ausgabe 1, August 2020
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84 tirol.sucht Menschen<br />
VITALREGION<br />
ÜBER INNSBRUCK<br />
EIN IN MEHRFACHER HINSICHT HOCHINTERESSANTES PROJEKT<br />
Die „Vitalregion über Innsbruck“,<br />
eine Kooperation der Gemeinden<br />
Ellbögen, Patsch, Vill, Igls,<br />
Lans, Aldrans, Sistrans, Tulfes<br />
und Rinn im Freizeit- und Touristikbereich,<br />
ist ein in mehr-<br />
facher Hinsicht hochinteressantes<br />
Projekt.<br />
Die neun Gemeinden möchten gemeinsam<br />
die Region weiterentwickeln. Die<br />
Vorteile sollen dabei sowohl für Einheimische<br />
als auch für Touristinnen und<br />
Touristen und Tagesgäste spürbar und<br />
erlebbar werden. Darüber hinaus entstand<br />
im Rahmen des Projekts aber auch eine<br />
spannende Jobmöglichkeit, welche als Vorreitermodell<br />
für den kommunalen Arbeitsmarkt<br />
dienen kann.<br />
Welche Ziele verfolgen die kooperierenden<br />
Gemeinden im Detail? Johannes Strobl,<br />
Bürgermeister der Gemeinde Aldrans,<br />
schildert das Besondere an dieser Zusammenarbeit:<br />
„Die Vitalregion ist ein Zusammenschluss<br />
über die Planungsverbandsgrenzen<br />
hinaus. Wir verfolgen das Ziel,<br />
unsere gemeinsamen Interessen stärker<br />
zu vertreten und den größeren Nutzen,<br />
der aus der Zusammenarbeit entsteht,<br />
zu lukrieren.“<br />
Synergien über Jobmodell nutzen<br />
Die Gemeinde Aldrans spielt dabei eine<br />
besondere Rolle, denn die Administration<br />
der Vitalregion ist im Gemeindeamt angesiedelt.<br />
Eine Mitarbeiterin der Gemeinde<br />
ist zu einem Teil für das Aldranser Bürgerservice<br />
zuständig, zum anderen übernimmt<br />
sie die Projektkoordination für die<br />
gesamte Vitalregion.<br />
„Wir haben uns entschieden, Aufgaben aus<br />
der Gemeindeverwaltung und der Vereinsadministration<br />
zusammenzuführen, um<br />
durch dieses Angebot erstens ein attraktiver<br />
Arbeitgeber zu sein und vor allem, was<br />
für uns ganz wichtig ist, Gemeinsamkeiten<br />
und Synergien zwischen den beiden Verwaltungsaufgaben,<br />
für das Bürgerservice<br />
einerseits und die Vitalregion andererseits,<br />
zu nutzen. Dies in einer Person zu verbinden,<br />
macht Sinn und ist die Zukunft“, so<br />
Bürgermeister Strobl.<br />
Die Tiroler Gemeinden sind laufend auf<br />
der Suche nach verlässlichen und engagierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Dabei sind Stellen in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen zu besetzen,<br />
um sämtliche Services für die Bürgerinnen<br />
und Bürger bieten zu können. „Um<br />
die Tiroler Gemeinden als attraktive<br />
Arbeitgeber zu positionieren, kommen<br />
vermehrt innovative Beschäftigungsmodelle<br />
zum Einsatz“, so Maximilian Huber,<br />
bei der GemNova für das Personalmanagement<br />
zuständig.<br />
Ein Paradebeispiel hierfür ist die gemeinsam<br />
mit der GemNova, dem Unternehmen<br />
der Tiroler Gemeinden, ausgeschriebene<br />
Stelle in der Gemeinde Aldrans.<br />
Jobattraktivität stark erhöht<br />
Die ausgeschriebene Position im Bereich<br />
Verwaltungsmanagement vereint zwei<br />
unterschiedliche Aufgabengebiete, welche<br />
sich zu einem attraktiven Vollzeit-Jobangebot<br />
ergänzen. Mit Alexandra Skamen<br />
konnte eine engagierte und sehr kompetente<br />
Person für diese Stelle gefunden werden.<br />
„Die Tätigkeit ist äußerst interessant<br />
und vielseitig. Man hat sehr viel mit unterschiedlichsten<br />
Menschen zu tun. Aufgrund<br />
der Tätigkeit für die Vitalregion sogar über<br />
die Gemeindegrenzen hinaus. So erfährt<br />
man auch, was in allen Nachbargemeinden<br />
los ist. Ich finde das sehr spannend“, freut<br />
sich Skamen über die vielen Herausforderungen<br />
in ihrem Aufgabengebiet.