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279.tirol

Ausgabe 1, August 2020

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tirol.kooperiert<br />

97<br />

zumeist eingeschränkten Mittel sowie die<br />

aktuell durch die Auswirkungen der Coronakrise<br />

verschärften Situation stehen<br />

Gemeinden vor großen finanziellen Herausforderungen.<br />

Die frei verfügbaren Mittel<br />

werden immer knapper. Eine umfassende<br />

Analyse des mittelfristigen Finanzplans,<br />

der freien Finanzspitze sowie eine Priorisierung<br />

der anstehenden Projekte sind<br />

hierbei wesentlich.<br />

Steuern<br />

Die öffentliche Hand ist Abgabengläubiger<br />

und Abgabenschuldner zur gleichen<br />

Zeit. Egal von welcher Seite man es betrachtet,<br />

in jedem Fall sind Steuern, Abgaben,<br />

Gebühren und Beiträge beträchtliche<br />

Budgetposten.<br />

Infrastruktur<br />

Einen Kernbereich des Tätigkeitsfeldes für<br />

jede Gemeinde bildet die Bereitstellung<br />

kommunaler Infrastruktur. Eine umfassende<br />

Analyse unter Berücksichtigung<br />

der ganzheitlichen Gemeindeentwicklung<br />

ist essentziell. Um unüberlegte<br />

Schnellschüsse zu vermeiden, ist die<br />

Anfertigung einer Studie zur Bewertung<br />

der Ausgangslage für die Projektentwicklung<br />

unabdingbar.<br />

Die aufbereiteten Zahlen, Daten und Fakten<br />

dienen der Gemeinde als Grundlage,<br />

um die beste Entscheidung treffen zu<br />

können. Die Erhaltung und der Betrieb<br />

von kommunaler Infrastruktur stellen<br />

weiterhin eine umfangreiche Aufgabe für<br />

Gemeinden dar.<br />

Recht<br />

Die rechtliche Betreuung im kommunalen<br />

Umfeld erfordert viel Erfahrung,<br />

eine sensible Vorgehensweise und das<br />

Verständnis für den sorgsamen Umgang<br />

mit öffentlichen Aufgaben und Mitteln. Die<br />

Herausforderung besteht im konstruktiven<br />

Umgang mit diesen Anforderungen und<br />

dem Bemühen, kreative und zukunftsweisende<br />

Lösungen zu erarbeiten.<br />

Förderung & Innovation<br />

Aufgrund der eingeschränkten finanziellen<br />

Mittel, welche Gemeinden zur Verfügung<br />

stehen, ist die Umsetzung von Projekten<br />

in den überwiegenden Fällen an Förderungen<br />

gebunden. Die Förderlandschaft wird<br />

jedoch zunehmend komplexer. Von der<br />

Ausschöpfung der Möglichkeiten über<br />

die fachlich richtige Antragstellung und<br />

Prozessabwicklung bis hin zur korrekten<br />

Abrechnung ist es ein langer Weg.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen, wo unzählige<br />

Fördermöglichkeiten im Rahmen des<br />

kommunalen Investitionsprogrammes bereitgestellt<br />

werden, ist die Ausschöpfung<br />

sämtlicher zur Verfügung stehender Mittel<br />

unabdingbar, um das ohnehin schon<br />

angespannte Budget zu entlasten und<br />

Investitionen tätigen zu können.<br />

Personal<br />

Der Fachkräftemangel macht auch vor<br />

öffentlichen Institutionen nicht Halt. Tirols<br />

Gemeinden und deren Einrichtungen sind<br />

laufend auf der Suche nach verlässlichen<br />

und qualifizierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern. Als Übergangslösung in der<br />

Urlaubszeit, als Karenzvertretung oder<br />

für dauerhaft. Neues Personal zu suchen,<br />

Unterlagen zu sichten, Kandidatinnen und<br />

Kandidaten auszuwählen und letztlich die<br />

passende Person anzustellen, ist oftmals<br />

ein langwieriger und aufwändiger Prozess.<br />

Digitalisierung<br />

Als unumgängliche Querschnittsmaterie<br />

darf auch die Digitalisierung in all den<br />

kommunalen Aufgabenbereichen nicht<br />

außer Acht gelassen werden. Vielmehr<br />

gilt es, dieser ein besonderes Augenmerk<br />

zu schenken. Dabei muss zukünftig die<br />

Durchgängigkeit von Verwaltungsprozessen<br />

als zentrales Ziel gelten, welches nur<br />

durch registerbasierte Softwarelösungen<br />

und Tools erreicht werden kann.<br />

All diese unterschiedlichen Themenfelder<br />

stellen für Gemeinden immense Herausforderungen<br />

dar, welche es jedoch in jeder<br />

Phase des Handelns zu berücksichtigen<br />

gilt. Die Experten der Kommunalwerkstatt,<br />

welche auf umfassende Fachkenntnisse<br />

und eine weitreichende Erfahrung zurückgreifen<br />

können, sind in der Lösung aller<br />

kommunalen Herausforderungen die richtigen<br />

Partner für die Tiroler Gemeinden.<br />

OBEN: VS Angedair in Landeck –<br />

der Bau oder Umbau einer Volksschule<br />

erfordert eine vernetzte Denkweise in den<br />

Themenfeldern der Kommunalwerkstatt.<br />

(© Lukas Schaller)

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