4_2017 Leseprobe

Biogas Journal | 4_2017
Für die Besucher gab es
einiges zu sehen und zu
probieren.
Verband
Mischen – Fördern
– Zerkleinern
Imkergemeinschaft Lauterachquelle informiert
über Imkerei, Landwirtschaft und Biogas
Die Imkergemeinschaft Lauterachquelle hat mit der Unterstützung des Fachverbandes Biogas e.V. am 1. Mai
mit einem Stand auf der Landmaschinenausstellung der Firma Strobl in Lauterhofen über Imkerei, Landwirtschaft
und Biogas informiert. Markus Bösl, Biogasanlagenbetreiber und Imker, ging dabei insbesondere
auf Blühstreifen, die Durchwachsene Silphie und das aktuelle Wetter ein, das negative Auswirkungen auf
Landwirtschaft und Imkerei hat.
In kalten Tagen verbrauchen die Bienen das restliche Futter, tragen gleichzeitig aber noch keinen neuen
Honig ein. In Lauterhofen ist das Angebot für Bienen durch die Landwirtschaft und die Biogasanlagenbetreiber
das Jahr über sehr gut. Die Blühstreifen und blühenden Energiepflanzen sind für die fleißigen Tiere
genauso wichtig wie die Hecken. Die zahlreichen Besucher konnten in Lauterhofen Bienen im Schaukasten
beobachten, Honig, Met und andere Imkerprodukte probieren.
Höchstwerte erreichte, die niemand mehr
für möglich gehalten hatte. Es könnte ein
Blick in die Zukunft sein, wenn auch die
letzten Atomkraftwerke und die ältesten
und dreckigsten Kohlekraftwerke in
Deutschland vom Netz genommen werden.
Es folgte ein Verweis auf eine vom BMWi
selbst in Auftrag gegebene Studie für Biomasse
und dessen zukünftige wachsende
Bedeutung für Industrie und Verkehr, zum
einen flexibel bereitgestellt als Strom und
Wärme, aber vor allem im Kraftstoffsektor –
nicht zuletzt auch für den in der landwirtschaftlichen
Produktion genutzten
Fuhrpark. Die Hersteller von Traktoren
und Erntemaschinen suchen auf Grund
stetig strenger werdender Gesetze für Abgasgrenzwerte
nach neuen Lösungswegen.
Und schließlich erinnerte Rauh an die Klimaschutzziele
und die Notwendigkeit, den
Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Hier
wird der Gesetzgeber auf nationaler als
auch auf europäischer Ebene stark nachjustieren
müssen, um die selbst auferlegten
Klimaschutzziele einhalten zu können.
Eine Besteuerung oder Minimierung von
CO 2
-Zertifikaten könnte für Biogasanlagen
wiederum eine neue Einkommensquelle
eröffnen.
Im Anschluss wurde die Wahl der Ehrenämter
für die Regionalgruppe Oberpfalz
durchgeführt, mit folgendem Ergebnis: Als
Regionalgruppensprecher wurde Markus
Bäuml wiedergewählt, für den ausgeschiedenen
Franz Fruth wurde Jakob Bauer als
Stellvertreter neu gewählt. Der bisherige
Betreibersprecher und dessen stellvertretender
Betreibersprecher wechselten
ihre Ämter, so wurde Josef Hammer zum
Betreibersprecher und Florian Gebhard
als dessen Stellvertreter gewählt. Geschäftsführer
Dr. Stefan Rauh fungierte als
Wahlleiter, dankte dem ausgeschiedenen
stellvertretenden Regionalgruppensprecher
Franz Fruth für sein Engagement und
beglückwünschte die neu-, beziehungsweise
wiedergewählten ehrenamtlichen
Regionalgruppenvertreter zu ihrer Wahl
und wünschte ihnen alles Gute und gutes
Gelingen in ihrem Amt.
Autor
Dipl.-Ing. agr. Markus Bäuml
Regionalreferent Süd-Ost
Fachverband Biogas e.V.
Im Fuhrtal 23 · 93133 Burglengenfeld
Tel. 0 94 71/601 95 50
E-Mail: markus.baeuml@biogas.org
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