VEGAN für mich 02/2023
Jede Menge Infos über vegane Ernährung und veganes Leben – für alle, die in die rein pflanzliche Welt ohne Tierprodukte einfach mal reinschnuppern wollen. Mit vielen News, Portraits, Interviews und Rezepten, dazu viele spannende Informationen: Veganes Leben macht spaßt und ist gesund – und es gibt viel zu entdecken!
Jede Menge Infos über vegane Ernährung und veganes Leben – für alle, die in die rein pflanzliche Welt ohne Tierprodukte einfach mal reinschnuppern wollen. Mit vielen News, Portraits, Interviews und Rezepten, dazu viele spannende Informationen: Veganes Leben macht spaßt und ist gesund – und es gibt viel zu entdecken!
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SO DECKEN<br />
SIE IHREN<br />
KALZIUM<br />
BEDARF MIT<br />
PFLANZEN<br />
Gegen die textile<br />
Überproduktion mit ihren<br />
massiven Auswirkungen<br />
auf die Umwelt können<br />
wir alle einen Beitrag leisten<br />
BUs biateli unsirat<br />
aus niateserent uqui suis,<br />
ja jiall biateli unsirat<br />
aus niateserent uqui<br />
Von Altkleidercontainern<br />
& Textilwüsten<br />
WAS IST DAS PROBLEM?<br />
Wir produzieren im Übermaß – Kleidung insbesondere. Das<br />
tut weder der Umwelt noch den Tieren oder gar dem Planeten<br />
gut. Und alles, was nicht mehr getragen wird, kommt entweder<br />
in den Müll oder wird gespendet. Stichwort Fast Fashion:<br />
Durch immer häufigere Neukollektionen lässt auch die Qualität<br />
der Kleidung nach, was ihre Lebenszeit nochmals verkürzt.<br />
Und oft ist die Kaufentscheidung durch den Gedanken der<br />
Kleiderspenden-Option erleichtert. Oft hilft die Kleiderspende<br />
somit primär dem eigenen Gewissen.<br />
WAS PASSIERT MIT GESPENDETER KLEIDUNG?<br />
Auch bei gespendeter Kleidung gibt es einen gewissen Qualitätsstandard.<br />
Allerdings ist fast die Hälfte des Gespendeten<br />
unbrauchbar, kommt in den Müll oder wird zu Dämmstoffen<br />
weiterverarbeitet. Das, was nicht vor Ort weiterverkauft wird, –<br />
der NDR schätzt es auf 40 Prozent der Gesamtspenden – wird<br />
beispielsweise nach Osteuropa, Südamerika oder nach Afrika<br />
transportiert. Während dort zwar ein Teil der Kleidung weiterverkauft<br />
wird, gibt es in Ländern wie Chile oder Äthiopien<br />
sogenannte Textilwüsten, wo schon andere Überbleibsel der<br />
Kleiderbranche tonnenweise liegen bleiben.<br />
«<br />
WELCHE ALTERNATIVEN GIBT ES?<br />
Wenn Kleidung im Altkleidercontainer landet, dann sollte sie<br />
wirklich in einem Topzustand sein – ohne Löcher oder Flecken.<br />
Besser als Container, die oft kommerziell betrieben werden,<br />
ist, Gebrauchtes direkt zu Kleiderkammern zu bringen oder<br />
auf konkrete Spendenaufrufe von Wohltätigkeitsorganisationen<br />
zu achten. Denn da kommt die Spende auch sicherer an.<br />
Ansonsten kann man die Kleidung an Bekannte weiterverschenken<br />
oder selbst versuchen, sie zu reparieren.<br />
Nachbarschaftshäuser und Geschenkecken sind weitere<br />
Möglichkeiten, alte Kleidung in neue Hände abzugeben.<br />
KLEIDUNG RICHTIG KAUFEN<br />
Alles beginnt mit dem Kauf: Denn was nicht gekauft wird,<br />
kann auch nicht gespendet werden. Aber es spielt ebenso<br />
eine Rolle, wo man die Kleidung kauft, denn gerade nachhaltige<br />
und vegane Modelabels produzieren oft viel schonender<br />
<strong>für</strong> die Umwelt und nicht im Übermaß, wie beispielsweise Fair-<br />
Fashion-Unternehmen. Hier wird zudem meist auf pflanzliche<br />
und innovative Fasern gesetzt und viele Labels sind ohnehin<br />
komplett vegan. Eine vegane Lebensweise blickt über den Tellerrand<br />
hinaus und harmoniert hervorragend mit einem nachhaltigen<br />
Umgang mit Kleidung.<br />
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