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MAGNIFICAT Juni 2023

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Mittwoch, 28. <strong>Juni</strong> · Eucharistie<br />

Ruf vor dem Evangelium Joh 15, 4a.5b<br />

Halleluja. Halleluja.<br />

So spricht der Herr: Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wer in<br />

mir bleibt, der bringt reiche Frucht.<br />

Halleluja.<br />

Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus Mt 7, 15–20<br />

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den<br />

falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit<br />

aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet<br />

ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von<br />

Disteln Feigen?<br />

Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter<br />

Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten<br />

Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.<br />

Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen<br />

und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet<br />

ihr sie erkennen.<br />

Impuls zum Evangelium<br />

„Glaube ist reine Privatsache.“ Ist das so? Glaube ist etwas zutiefst<br />

Persönliches, aber eine weltlose Privatangelegenheit ist unser<br />

Glaube nicht. Wie denken Sie darüber? Matthäus vertritt die<br />

zweite Meinung: Glaube muss Kreise ziehen, Glaube muss fruchten.<br />

Der Evangelist befindet sich damit in guter Gesellschaft. So<br />

sehen es alle biblischen Autoren. Der Glaube ist ein unvertretbar<br />

eigener Neuanfang. Ein Geschenk, das nur bei mir ankommen<br />

und dessen Annahme ich allein verweigern kann. Andere Menschen<br />

können mir den Weg zum Glauben ebnen, erleichtern,<br />

bahnen, aber niemand kann für mich anfangen. Nicht mit einem<br />

Schlag, aber doch spürbar wird mein Glaube die Dinge in mir<br />

und in meinem Umfeld ändern: meinen Umgang mit Haben und<br />

Sein, mit den Wünschen und Erwartungen anderer, mit meinen<br />

Schwächen und Stärken, mit unserer notorischen Zeitnot. Glau-

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