männer* | III/23
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ERNÄHRUNG<br />
WELLBEING<br />
EAT THIS<br />
WER MUSKELN<br />
AUFBAUEN WILL,<br />
BRAUCHT MEHR<br />
ALS PROTEINE.<br />
KOHLENHYDRATE & VITAMINE<br />
Lange Zeit hatten Kohlenhydrate einen<br />
schwierigen Stand bei Hobbysportlern<br />
und Bodybuildern. Mittlerweile weiß<br />
man: Carbs sind für den Trainingserfolg<br />
ebenso entscheidend wie Putenschnitzel<br />
und Co. Ernährungsexperte John Ivy erklärt<br />
ein Verhältnis von 3:1 von Kohlenhydrat-<br />
zu Protein-Intake als optimal für<br />
maximale Trainingsergebnisse. So viel zur<br />
Quantität. Die Qualität der Kohlenhydrate<br />
spielt allerdings eine mindestens genauso<br />
wichtige Rolle. Zwar sind die gängigen<br />
Fitnessdrinks reich an Kohlenhydraten,<br />
die Kohlenhydrat-Aufnahme über Obst<br />
verspricht allerdings größere Erfolge, da<br />
viele Vitamine und Mineralstoffe gleich<br />
mitkonsumiert werden. So unterstützt du<br />
nicht nur deine Muskeln, sondern gleichzeitig<br />
auch dein Nerven- und Immunsystem.<br />
SCHOKOLADE & FLAVONOIDE<br />
Schokolade gehört für viele Sportler bereits<br />
fest zum Ernährungsplan. Dabei gilt:<br />
je dunkler, desto besser. Schokolade – oder<br />
genauer: die Kakaobohne – enthält Antioxidantien,<br />
die unter anderem die Fettspeicherung<br />
verlangsamen und Entzündungen<br />
verhindern. Außerdem ist Schokolade dank<br />
einiger Aminosäuren ein echter Glücklichmacher<br />
und begünstigt die Ausschüttung<br />
von Serotonin. Aber was macht die Bohne<br />
eigentlich zum perfekten Trainingspartner?<br />
Die Flavonoide – zu den sogenannten<br />
sekundären Pflanzenstoffen gehörend –,<br />
die im Kakao enthalten sind, erleichtern es<br />
dem Körper, Kohlenhydrate aufzunehmen<br />
und zu verwerten. Gerade nach einem<br />
intensiven Krafttraining verzehrt sich der<br />
Körper nach Nährstoffen und strebt eine<br />
schnellstmögliche Regenerierung an. Schokolade<br />
kann ihn dabei unterstützen.<br />
ZIMT & ZIMTSÄURE<br />
Genau wie die Flavonoide zählt Zimtsäure<br />
zu den sekundären Pflanzenstoffen, verbessert<br />
die Aufnahme von Kohlenhydraten<br />
und kann so die Regeneration des Muskels<br />
nach starker Beanspruchung begünstigen.<br />
Grundsätzlich gilt: Wer Muskeln aufbauen<br />
will, muss dazu ein Kalorien-Plus generieren<br />
und zunächst mehr Nährstoffe zu<br />
sich nehmen, als der Körper eigentlich<br />
benötigt. Die richtige Zusammensetzung<br />
der Diät und ein abwechslungsreicher<br />
Trainingsplan erledigen den Rest.<br />
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