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Ausgabe 05/2023

| Gipfelstürmer: Coverinterview mit Wolfdieter Jarisch | Zu Tisch mit … Johannes Endl | SIGNA - Ein Imperium wird brüchig| Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview mit Francesco Fedele von BF Direkt | Wein & Immobilien | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Stadtentwicklung.

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Beim Umbau der Alten Akademie in München<br />

soll es vorerst weitergehen.<br />

Gruppe benötigt frsiches Geld<br />

Wie es um die Finanzen der Signa-Gruppe wirklich<br />

steht, sei von außen kaum einzuschätzen,<br />

so Leonhard Dobusch, Ökonom und wissenschaftlicher<br />

Leiter des arbeitnehmernahen Momentum<br />

Instituts, der sich seit langem mit dem<br />

Konzern beschäftigt. Die Gruppe benötigt aber<br />

wohl rasch frisches Geld, um ihr Geschäftsmodell<br />

aufrechtzuerhalten, erklärt Dobusch.<br />

Nach Ansicht des deutschen Handelsexperten<br />

Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein<br />

deuten alle Signale darauf hin, „dass<br />

es nicht nur Zahlungsschwierigkeiten gibt,<br />

sondern das Unternehmen unter Umständen<br />

kurz vor einer Insolvenz steht“. Ob Geiwitz die<br />

Restrukturierung gelingen werde, sei jedoch<br />

fraglich, so Heinemann. In den nächsten Wochen<br />

stünden etliche Refinanzierungen an,<br />

und die Banken seien von der deutschen Bankenaufsicht<br />

angewiesen worden, „genauer hinzuschauen,<br />

was offensichtlich in der Vergangenheit<br />

nicht der Fall war. Und da wage ich zu<br />

bezweifeln, dass die Banken einfach nur durch<br />

ein Schönreden sich hinhalten lassen.“ Vieles<br />

sei bei dem Firmengeflecht von rund 1.000<br />

Firmen unklar, so der Experte. Zwischen diesen<br />

Firmen würden auch Geschäfte laufen und die<br />

gegenseitigen Haftungen seien nicht geklärt.<br />

Dieses Firmenkonstrukt dürfte wohl gewählt<br />

worden sein. „René Benkos Signa-Gruppe“,<br />

schreibt das Magazin NEWS, „setzte bereits vor<br />

fünf Jahren viele Hebel in Bewegung, um der<br />

Öffentlichkeit keine echten Einblicke in ein<br />

verschachteltes Konstrukt aus mehr als 1000<br />

Firmen gewähren zu müssen. News liegt nach<br />

eigenen Angaben ein 13-seitiges internes Dokument<br />

der Steuerberatungskanzlei TPA vor.“ Dabei<br />

sei es nicht nur die fehlende konsolidierte<br />

Konzernbilanz, die Signa-Investoren stutzig<br />

machen hätte können: Ein Blick in das öffentliche,<br />

österreichische Firmenbuch hätte genügt,<br />

um festzustellen, dass Benkos Signa-Gruppe in<br />

wesentlichen Unternehmensbereichen sogar<br />

Strafzahlungen in Kauf genommen hat, um<br />

Fotos: SIGNA<br />

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