Ausgabe 05/2023

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Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der
Austrian Real Estate (ARE).
Gebäude, die miteinander kommunizieren,
sind im Neubau bekanntlich bereits Realität.
Aber was ist mit dem Bestand? „Der Bestand
wird ein immer größeres Thema werden“, hält
Beck fest. „Wir wissen, dass wir in der Zukunft
mit Sicherheit einen geringeren Anteil an
Neubau sehen werden. Wir müssen viel mehr
sanieren, sonst erreichen wir unsere Klimaziele
nicht. Im Bestand ist die Digitalisierung noch
eine technische Herausforderung. Hier stehen
wir sicher erst am Anfang. Aber es gibt erste
vielversprechende Projekte, wie zum Beispiel
eine gemeinsame Energieversorgung. Um
derartige Projekte umsetzen zu können, müssten
zuerst Gesetze geändert werden. Für mich
liegt der Schlüssel zum Klimaschutz in der
Regulatorik und in der Änderung von Gesetzen.“
Tiefgreifende Änderungen
„Das setzt aber voraus“, bringt sich nun Peter
Vcelouch, Rechtsanwalt und Partner bei Cerha
Hempel Rechtsanwälte, in die Diskussion ein,
„dass man überhaupt weiß, welches Ziel man
auf welche Weise verfolgen möchte. Mobilitätswende,
Elektromobilität, Lieferketten-
Regelungen – alles nur Stückwerk. Es fehlt die
große Klammer. Diese große Klammer sehe
ich nicht. Wir alle wissen, dass es ohne Änderung
des Mietrechtsgesetzes wohl nicht gehen
wird. Wir wissen aber auch, dass das nicht
geschehen wird.“ „Ich glaube auch nicht, dass
es bei den Bauordnungen, beim Ensemble- und
Denkmalschutz kurz- oder mittelfristig tief-
„Wäre es nicht sinnvoller,
die Summe der drohenden
Klima-Strafzahlungen als
Förderungen auszuzahlen?“
Gerald Beck,
UBM Development Österreich
Ausgabe 04|2023
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