Ausgabe 05/2023
| Gipfelstürmer: Coverinterview mit Wolfdieter Jarisch | Zu Tisch mit … Johannes Endl | SIGNA - Ein Imperium wird brüchig| Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview mit Francesco Fedele von BF Direkt | Wein & Immobilien | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Stadtentwicklung.
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-mix bis hin zu Energieinfrastruktur. „Die Kunst<br />
ist, mit Weitblick alle Beteiligten an einen Tisch<br />
zu bekommen, idealerweise drei bis fünf Jahre<br />
vor dem Baustart.“ Er persönlich, habe die<br />
Erfahrung gemacht, dass die Bereitschaft für<br />
den frühzeitigen Dialog durchaus gegeben ist.<br />
„Die besten Quartiersentwicklungen sind jene,<br />
welche die dörfliche Struktur einer Stadt bestmöglich<br />
nachahmen“, so Wolgang Fessl, Geschäftsführer<br />
Reinberg & Partner, auf die Frage<br />
von Moderator und ÖGNI-Geschäftsführer<br />
Peter Engert, was gute Quartiersentwicklung<br />
ausmacht. Letztlich gehe es darum, das organische<br />
Wachstum von Stadtteilen synthetisch<br />
nachzubilden. Nachsatz: „Eine Quartiersentwicklung<br />
gewinnt mit der Langsamkeit, dann<br />
kann man Fehler schon während des Planungsprozesses<br />
korrigieren.“<br />
Für Sabine Müller, value one holding AG, ist<br />
die Zukunft der Stadt „GRÜN, WEISS und BLAU.“<br />
„Idealerweise beginnt<br />
die gemeinsame<br />
Quartiersplanung drei bis<br />
fünf Jahre vor dem Baustart.“<br />
Robert Grüneis,<br />
Wien 3420 aspern Development<br />
Grün: großkronige Bäume spenden Schatten,<br />
liefert Verdunstungskühlung und filtern Schadstoffe<br />
aus der Luft. Blau: Bei Blue Buildings<br />
stehen die Nutzer eines Gebäudes im Zentrum,<br />
diese sollten sich im Gebäude wohlfühlen<br />
können. Hier ist die soziale, ökologische und<br />
auch ökonomische Nachhaltigkeit im gesamten<br />
Lebenszyklus von Bedeutung. Weiss: Mit<br />
hellen Farben für Gebäude, die weniger Wärme<br />
aufnehmen, rundet man die Nachhaltigkeit<br />
der Immobilie mittles Albedo Effekt ab (zusammen<br />
mit Dachbegrünung könnte die Methode<br />
laut Studie der ZAMG die Zahl der Hitzetage<br />
um 29 Prozent verringern.)<br />
Erfolgsfaktoren Grünraum<br />
und Architektur<br />
Nur ein Beispiel für eine gelungene Quartiersentwicklung<br />
in Wien ist sicher das Viertel Zwei, ist<br />
sich die Diskussionsrunde einig. Sabine Müller,<br />
Chief Innovation & Marketing Officer value one<br />
holding AG, führt das vor allem auf zwei Fakto-<br />
<strong>Ausgabe</strong> 04|<strong>2023</strong><br />
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