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LEIBNIZ-INsTITUT FöUR ATMOsPHöARENPHYsIK e. V. an der ...

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Nie<strong>der</strong>frequenzvariabilität <strong>der</strong> dynamischen Kopplungen von Tropo- und Stratosphäre<br />

(Nr. 28,29,31)<br />

Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die Zirkulation <strong>der</strong> mittleren Atmosphäre (=<br />

Stratosphäre und Mesosphäre). Insbeson<strong>der</strong>e werden die Reaktionen <strong>der</strong> mittleren Atmosphäre,<br />

die maßgeblich durch die in <strong>der</strong> unteren Atmosphäre (= Troposphäre) <strong>an</strong>geregten Wellen getrieben<br />

wird, auf Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Troposphäre hin erforscht. Die stärker ausgeprägten<br />

l<strong>an</strong>gfristigen Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Stratosphäre werden in Verbindung mit Aussagen zu Klimaän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> unteren Atmosphäre interpretiert. Zur qu<strong>an</strong>titativen Bestimmung <strong>der</strong> Wechselwirkung<br />

von Troposphäre und Stratosphäre werden statistische Methoden eingesetzt, die zur<br />

Erkennung charakteristischer räumlicher Muster führen und die eine optimale Korrelation zwischen<br />

<strong>der</strong> Troposphäre und Stratosphäre beschreiben.<br />

Physik und Dynamik <strong>der</strong> meridionalen Zirkulation (Nr. 22,25,26,30)<br />

Im Zentrum des Forschungsinteresses steht die Wechselwirkung <strong>der</strong> pl<strong>an</strong>etaren Wellen und<br />

<strong>der</strong> internen Schwerewellen mit <strong>der</strong> mittleren Zirkulation, aus <strong>der</strong> sich die mittlere Wind- und<br />

Temperaturverteilung in <strong>der</strong> Stratosphäre und Mesosphäre ergibt. Geklärt werden sollen die<br />

Beiträge von Wellen in den bek<strong>an</strong>nten meridionalen Zirkulationszellen (z. B. Hadley-Zelle in <strong>der</strong><br />

Troposphäre und Brewer-Dobson-Zirkulation in <strong>der</strong> Stratosphäre).<br />

Gezeiten und Schwerewellen von <strong>der</strong> Troposphäre bis zur Mesosphäre (Nr. 25,27)<br />

Die Ansätze zur Schwerewellenparametrisierung werden im Rahmen des mech<strong>an</strong>istischen Modells<br />

KMCM in ihrer Wirkung auf die Zirkulation <strong>der</strong> Mesosphäre untersucht. Darüber hinaus<br />

wurde ein komplexes allgemeines Zirkulationsmodell in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner<br />

bis in die obere Mesosphäre weiterentwickelt und wird nun dafür eingesetzt, um den<br />

Einfluss <strong>der</strong> troposphärischen Wärmequellen und <strong>der</strong>en Variabilität auf die Gezeiten zu bestimmen.<br />

Einige Ergebnisse <strong>der</strong> Modellrechnungen werden mit Windmessungen, die mit Radars am<br />

IAP gewonnen werden, verglichen. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Kopplung <strong>der</strong> Atmosphärenschichten<br />

durch die Gezeiten und Schwerewellen zu <strong>an</strong>alysieren.<br />

Zusätzliche wichtige Arbeitsfel<strong>der</strong> am IAP<br />

Neben den oben aufgeführten Forschungsschwerpunkten werden die im folgenden vorgestellten<br />

wichtigen Arbeitsgebiete am IAP bearbeitet.<br />

Metallatomschichten in 80 bis 110 km Höhe (Nr. 8,9,10,23)<br />

Mit Hilfe von drei Metallreson<strong>an</strong>z-Lidars werden Metallatome untersucht, die vermutlich bei<br />

<strong>der</strong> Verdampfung von Meteoroiden beim Eintritt in die Erdatmosphäre freigesetzt werden. Die<br />

drei Lidars können wahlweise, je nach verwendeter Wellenlänge, für Beobachtungen <strong>der</strong> Elemente<br />

Na, K, Fe und Ca, sowie des Ca-Ions eingesetzt werden. Nachdem das IAP Klimatologien und<br />

fundierte chemische Modelle <strong>der</strong> Kalium- und Calcium-Schichten erstellt hat, sind Fragen nach<br />

den Quellen <strong>der</strong> Metallatome in den Vor<strong>der</strong>grund gerückt. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g werden<br />

seit Ende 1999 auch Messungen mit einem Meteorradar von Juliusruh aus durchgeführt.

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