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LEIBNIZ-INsTITUT FöUR ATMOsPHöARENPHYsIK e. V. an der ...

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zwei Wellenlängen, dargestellt. Typ Ia wird durch kleine Abkühlungsraten innerhalb <strong>der</strong> Stratosphäre<br />

in <strong>der</strong> Zeit unmittelbar vor <strong>der</strong> Wolkenbildung erzeugt, größere Abkühlungsraten führen<br />

zum Typ Ib. Diesen Zusammenh<strong>an</strong>g zeigt Abb. 12.3 unter Benutzung von Abkühlungsraten über<br />

dem Lidarst<strong>an</strong>dort, die aus Trajektorien des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage<br />

(ECMWF) berechnet wurden.<br />

Abb. 12.2 Der Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen<br />

Farb- und Rückstreuverhältnis erlaubt<br />

eine Unterscheidung in die Untergruppen<br />

a und b des PSC Typ I.<br />

Abb. 12.3 Unterschiedliche<br />

Abkühlungsraten in <strong>der</strong> Stratosphäre<br />

führen zu den jeweiligen Untergruppen<br />

des PSC Typ I.<br />

Die Kombination von Ergebnissen unabhängiger Messungen, die am 23. J<strong>an</strong>uar 1996 im selben<br />

Luftvolumen ausgeführt wurden, zeigt Abb. 12.4. Die beiden Diagramme enthalten Höhenprofile<br />

<strong>der</strong> PSC-Volumendichte, abgeleitet einerseits aus 3-Farben-Lidarmessungen, unter <strong>der</strong><br />

Annahme zweier unterschiedlicher Brechungsindizes m in den Mie-Rechnungen und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />

aus Partikelzähler-Messungen (T. Deshler/University of Wyoming). Nur die Annahme von<br />

m = 1.45 ergibt Übereinstimmung bei<strong>der</strong> Messungen, woraus folgt, daß es sich um PSC Typ Ib<br />

(STS) h<strong>an</strong>delt.<br />

Abb. 12.4 Gemeinsame Lidar- und Partikelzähler-Messungen in einer PSC<br />

am 23. J<strong>an</strong>uar 1996. Die Annahme m = 1.45 für den Brechungsindex ergibt<br />

eine gute Übereinstimmung bei<strong>der</strong> Messungen.

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