LEIBNIZ-INsTITUT FöUR ATMOsPHöARENPHYsIK e. V. an der ...
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Abb. 23.2 Zonalwinde (Vzon) und Meridionalwinde (Vmer) über Juliusruh nach Beobachtungen<br />
des SKiYMET-Radars (•)und des MF-Radars (•).<br />
Die Beobachtung <strong>der</strong> dominierenden sporadischen Meteore konnte im November 1999 auf<br />
Meteore aus Meteorströmen - Leoniden - ausgedehnt und neue Ergebnisse zur Sturmphase des<br />
Leonidenstroms gewonnen werden. Die zeitlich hochaufgelösten Radarbeobachtungen zeigten eine<br />
bisher nicht bek<strong>an</strong>nte Feinstruktur des Meteorsturms. Das Maximum <strong>der</strong> Aktivität wurde<br />
nahe 02 UT in Übereinstimmung mit Radarbeobachtungen in Schweden und Videobeobachtungen<br />
in Sp<strong>an</strong>ien gefunden (Abb. 23.3, rechts). Die maximale Echorate betrug ca. 2200 Meteore/Stunde.<br />
Die Meteorechos <strong>der</strong> Sturmphase mit Eintrittsgeschwindigkeiten um 60 km/s wurden<br />
vorr<strong>an</strong>gig oberhalb von 100 km beobachtet, während das Maximum <strong>der</strong> regulären sporadischen<br />
Meteore um 90 km liegt (Abb. 23.3, links).<br />
Abb. 23.3 Höhenverteilung (links) <strong>der</strong> Meteorechos und Meteorfluss (rechts) während des<br />
Leoniden-Sturms am 18.11.1999 mit dem Sturmmaximum um 02:08 UT.