Storia locale - Tuttapovo
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ABSCHLUSS<br />
Der Roman handelt von Erlebnissen von Flüchtigen in Mähren und Soldaten aus Trient in<br />
österreichischer Uniform und erzählt von ihnen und ihre Verwandten.<br />
Hier sind drei der bedeutungsvollsten Aussagen von Überlebenden mit positiven und<br />
negativen Erfahrungen und die von anderen Flüchtigen und Maehrer.<br />
Von 25. bis 28. Mai 1915 mussten alle Dörfer in unmittelbarer Gefahr geräumt werden. Die<br />
1600 Bewohner von Povo und Villazzano wurden in verschiedenen Zonen des Gebietes<br />
Znaim aufgeteilt.<br />
Anhand von Zeugenaussagen wissen wir, dass die Trentiner sich in die Lokalgesellschaft<br />
gut integrierten, obwohl die Meisten nur Deutsch oder Tschechisch sprachen. Sie wurden<br />
von der Bevölkerung wenigstens für die ersten zwei Jahre solidarisch und freundlich<br />
behandelt.<br />
Gegen Kriegsende verschlechterte sich die Situation, weil die Trentiner immer mehr als<br />
Italiener, d.h. wie Feinde, angesehen waren.<br />
Trentiner und Maehrer arbeiteten zusammen das Land für die Grundbesitzer. Sie<br />
tauschten ihre Arbeitskraft mit Nahrung, Kornen, Eier, usw. so konnten sie Geld sparen.<br />
Sie bekamen Staatunterstützung von der Regierung, bzw. ungefähr 90 Pfennig von<br />
Krönen am Tag pro Person( Maismehl kostete 50 Pfennig pro Kilo, Milch 24 Pfennig pro<br />
Liter, ein Ei 10 Pfennig) Viele Familien benutzten ihre Ersparnisse als sie wieder nach<br />
Italien fuhren.<br />
Die Zeugenaussagen wurden von Kindern und Jungen der Zeit erzählt. Sie stimmen mit<br />
denen ihre Eltern ueberein.<br />
GIUSEPPE PEGORETTI, DER SOGENANNTE“ COMPARISTA „ 1900 GEBOREN UND<br />
VOR EINIGEN JAHREN GESTORBEN. ER HATTE EIN TOLLES GEDÄCHTNIS UND<br />
SEINE BEZEUGUNG IST DIE HAUPTINSPIRATION DES BUCHES<br />
„ Es war Mai 1915 und ich war 15 Jahre alt. Im Wirtshaus „Doro“ in Oltrecastello(ein<br />
Ortsteil von Povo bei Trient) richteten die Stellvertreter der Stadtverwaltung den Leuten<br />
aus, dass es sehr viele Probleme bei der Ankunft der Italiener durch Valsorda, Valsugana<br />
und Cimirlo bestanden hätten. Das waren die drei Zugangswege um Trient von Venetien<br />
erreichen zu können. Die Familien ohne Lebensmittelvorräte hätten verhungern können,<br />
beziehungsweise die Familien deren Männer an der Front waren. Auf jeden Fall war Trient<br />
die Letzte Stadt, um die Feinde aufzuhalten.<br />
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