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DEVK Geschäftsbericht 2008 - DEVK Versicherungen

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<strong>DEVK</strong> Krankenversicherungs-<br />

Aktiengesellschaft<br />

Lagebericht<br />

Zahlungen und Verpfl ichtungserklärungen unterliegen strengen Regelungen hinsichtlich<br />

Vollmachten und Berechtigungen, deren Einhaltung durch ein mehrstufi ges Stichprobenverfahren<br />

geprüft wird.<br />

Durch eine sorgfältige Produktentwicklung und ständige aktuarielle Verlaufsanalysen stellen<br />

wir sicher, dass die verwendeten Rechnungsgrundlagen angemessen sind und ausreichende<br />

Sicherheitsmargen enthalten. Darüber hinaus ist in allen Allgemeinen Versicherungsbedingungen<br />

eine Beitragsanpassungsklausel enthalten, so dass die Tarifbeiträge an<br />

eine Veränderung der Schadenaufwendungen angepasst werden können.<br />

Zusätzlich werden unerwünschte, größere Schwankungen unserer Risikoergebnisse<br />

durch geeignete Rückversicherungsverträge verhindert.<br />

Unsere Zeichnungspolitik und unser Rückversicherungskonzept bilden die Chancen für ein<br />

weiteres solides Wachstum der Gesellschaft.<br />

Das Zinsrisiko in der Krankenversicherung besteht darin, dass dem bei Vertragsabschluss<br />

zu Grunde gelegten Rechnungszins über einen längeren Zeitraum niedrigere Marktrenditen<br />

gegenüberstehen. In <strong>2008</strong> lag unsere Nettoverzinsung trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen<br />

der Finanzmarktkrise noch 47 Basispunkte über dem Rechnungszins in<br />

Höhe von 3,5 %. Da wir in 2009 von tendenziell besseren Kapitalanlageergebnissen für<br />

unsere Gesellschaft ausgehen, rechnen wir auch weiterhin mit ausreichenden Sicherheitsspannen<br />

für den Rechnungszins.<br />

Kapitalanlagerisiko<br />

Das Kapitalanlagerisiko umfasst vornehmlich Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.<br />

Im Bereich der Kapitalanlagen werden die Vorschriften der Anlageverordnung berücksichtigt.<br />

Dem bestehenden Kurs- und Zinsrisiko wird durch eine ausgewogene Mischung der<br />

Anlagearten begegnet. Durch aktives Portofoliomanagement konnten Chancen aus Marktbewegungen<br />

für das Ergebnis positiv genutzt werden. Darüber hinaus wird das Bonitätsrisiko<br />

durch sehr strenge Rating-Anforderungen und ständige Überprüfung der von uns<br />

gewählten Emittenten beschränkt. Sollte es in Folge der Finanzmarktkrise zu einer Verschärfung<br />

der Wirtschaftskrise und zu einer Bankeninsolvenz kommen, kann dies die<br />

Werthaltigkeit der von diesen Banken ausstehenden Schuldtitel negativ tangieren. Dies<br />

wird sich unseres Erachtens dann auch insgesamt nochmals negativ auf den Aktienmarkt<br />

auswirken. Auf Grund des negativen Aktien- und Rentenmarktes sind auf die dem Anlagevermögen<br />

gewidmeten Kapitalanlagen stille Lasten auszuweisen.<br />

Gemäß Rundschreiben R1/2004 (VA) der BaFin, haben wir den Bestand der Kapitalanlagen<br />

einem Stresstest zu unterziehen. Diesen haben wir zum Bilanzstichtag 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> mit dem von der BaFin vorgeschriebenen modifi zierten Stresstestmodell des<br />

GDV durchgeführt und alle Szenarien bestanden. Der Stresstest überprüft, ob das Versicherungsunternehmen<br />

trotz einer eintretenden, anhaltenden Krisensituation auf dem<br />

Kapitalmarkt in der Lage ist, die gegenüber den Versicherungsnehmern eingegangenen<br />

Verpfl ichtungen zu erfüllen. Der Stresstest simuliert eine kurzfristige, adverse Kapitalmarktveränderung<br />

und betrachtet die bilanziellen Auswirkungen für das Versicherungs-

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