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DEVK Geschäftsbericht 2008 - DEVK Versicherungen

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<strong>DEVK</strong> Konzern<br />

Konzernlagebericht<br />

Durch das bei uns installierte Asset Liability Management ist gewährleistet, dass die<br />

bestehenden und zukünftigen Verpfl ichtungen jederzeit erfüllt werden können.<br />

Zinsblock<br />

Der Zinsblock im Konzern beträgt per 31. Dezember <strong>2008</strong> 5,1 Mrd. €. Insgesamt 649 Mio. €<br />

sind als Inhaberpapiere (inkl. der reinen Rentenfonds) bei Zinsanstiegen abschreibungsgefährdet.<br />

Von diesen Inhaberpapieren haben wir ein Volumen von 315,5 Mio. € dem Anlagevermögen<br />

gewidmet, da die Absicht besteht, diese Papiere bis zur Endfälligkeit zu<br />

halten, und die Kursschwankungen als vorübergehend eingeschätzt werden. Sollte sich<br />

insbesondere die zweite Einschätzung als nicht zutreffend erweisen, werden wir die<br />

notwendigen Abschreibungen zeitnah vornehmen. Per 31. Dezember <strong>2008</strong> weisen diese<br />

Kapitalanlagen stille Lasten in Höhe von 13,6 Mio. € aus. Die Auswirkung einer Renditeverschiebung<br />

um +/– 1 % bedeutet eine Wertveränderung von ca. – 303 Mio. € bzw.<br />

350 Mio. €. Hierbei bleiben die im Rahmen von Baufi nanzierungen vergebenen Darlehen<br />

unberücksichtigt (659 Mio. €).<br />

Die Angabe der Auswirkung eines Zinsanstiegs um 1 % gibt keinen realistischen Hinweis<br />

auf mögliche Auswirkungen auf unsere Ertragssituation. Grund ist, dass sich innerhalb<br />

eines Jahres – ceteris paribus – die Restlaufzeit des Portfolios verringert. Folglich sinkt<br />

die angegebene Wertänderung tendenziell ab. Außerdem ist der überwiegende Teil unserer<br />

Zinsanlagen im Bereich der Namenspapiere investiert, in dem ein solcher Zinsanstieg<br />

auf Grund der Bilanzierung zum Nennwert nicht zu Abschreibungen führt. Ausnahme hiervon<br />

sind Wertverluste auf Grund von Bonitätsverschlechterungen, die sich bei den jeweiligen<br />

Emittenten – derzeit vor allem auf Grund der Wirtschaftskrise – ergeben. In geringem<br />

Umfang sind davon auch Investments des <strong>DEVK</strong> Sach- und HUK-Konzerns betroffen.<br />

Neben den Baufi nanzierungen erfolgen unsere Zinsanlagen überwiegend in Pfandbriefen<br />

und Schuldscheindarlehen. Darüber hinaus wurde auch in geringem Umfang in Unternehmensanleihen<br />

und Asset Backed Securities (ABS) investiert. Der Anteil der Unternehmensanleihen<br />

im Direktbestand liegt bei ca. 1,5 % an den gesamten Kapitalanlagen. Der<br />

Anteil der ABS-Anlagen im Direktbestand an den gesamten Kapitalanlagen beträgt 3,1 %<br />

und stammt ausnahmslos nicht aus den Emissionsjahren 2005 bis 2007. Wir beobachten<br />

alle diese Anlagen permanent. Da in unserem ABS-Portfolio weder Subprime- noch Kreditkartenforderungen<br />

enthalten sind, sind wir hier bisher nicht von Bonitätsverschlechterungen<br />

oder Ausfällen betroffen und gehen davon aus, dass dies auch in der Zukunft so<br />

bleiben wird. Auf Grund der aktuellen Situation wird in diesem Marktbereich allerdings<br />

derzeit weder im Hinblick auf die unterschiedlichen Underlyings noch die spezifi sche Ausgestaltung<br />

der einzelnen Transaktionen bzw. Emissionen oder die individuelle Bonität<br />

(unabhängig von dem offi ziellen Rating) differenziert. Dasselbe gilt derzeit für Unternehmensanleihen.<br />

Auch hier sind die Risikoaufschläge im Zuge der aktuellen Krise unseres<br />

Erachtens deutlich über das angemessene Niveau hinaus angestiegen. Wir wollen daher<br />

die unseres Erachtens erheblichen Risikoaufschläge für selektive Käufe nutzen.

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