DEVK Geschäftsbericht 2008 - DEVK Versicherungen

DEVK Pensionsfonds-
Aktiengesellschaft
Lagebericht
Geschäfts- und Rahmenbedingungen
Marktüberblick
Nach 2007 entwickelten sich die deutschen Pensionsfonds auch im Jahr 2008 nur sehr
verhalten. Das Einmalbeitragsgeschäft ging um mehr als 40 % zurück und die Zahl der
neu abgeschlossenen Verträge halbierte sich gegenüber dem Vorjahr. Lediglich bei Verträgen
mit laufender Beitragszahlung liegt die Anzahl der Neuabschlüsse nur etwa 15 %
unter dem Vorjahreswert. Infolgedessen sind nur geringfügige Steigerungsraten in den
Beständen zu verzeichnen.
Die erwartete Abschwächung des Wirtschaftswachstums hat sich mehr als bewahrheitet.
Insbesondere stürzten die Aktienmärkte bis zu 40 % und mehr ab. Zum Jahresende und
zu Beginn des neuen Jahres verschlechterten sich die realwirtschaftlichen Zahlen in nahezu
allen Bereichen.
Geschäftsentwicklung
Die Geschäftsentwicklung im sechsten vollen Geschäftsjahr war insgesamt zufriedenstellend.
Die Beitragseinnahmen der DEVK Pensionsfonds-AG lagen in 2008 erwartungsgemäß
unter dem Vorjahr. Der Rückgang beträgt mit rund 12 % jedoch nur etwa ein
Drittel des entsprechenden Branchenwertes.
Die Gesellschaft umfasst insbesondere den betrieblichen Pensionsfonds der Deutschen
Bahn AG. Bestände und Neugeschäft haben deshalb einen hohen Anteil an arbeitgeber-/
arbeitnehmerfi nanzierten Verträgen der Deutschen Bahn AG.
Die DEVK Pensionsfonds-AG bietet beitragsbezogene Pensionspläne mit Zusage einer
Mindestleistung im Rahmen von § 3 Nr. 63 EStG sowie Übertragungen von Versorgungswerken
im Rahmen von § 3 Nr. 66 EStG an.
Geschäftsverlauf
Neugeschäft und Bestand
Im Berichtsjahr wurden 4.583 neue Versorgungsverhältnisse abgeschlossen (Vorjahr
28.630).
Der Bestand umfasst damit 112.998 Versorgungsverhältnisse in der Anwartschaft (Vorjahr
109.266) und 219 laufende Renten (Vorjahr 149).
Der überwiegende Teil des Bestandes stammt aus Gewinnbeteiligungszahlungen der
Deutschen Bahn AG, die in Versorgungszusagen umgewandelt wurden.
Beitragseinnahmen
Die gebuchten Beiträge nahmen um 6,25 Mio. € ab und belaufen sich per Jahresultimo
auf 47,03 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahreswert bedeutet dies einen Rückgang um
11,7 %. Hierbei handelt es sich um Einmalbeiträge und laufende Einmalbeiträge.
Versorgungsfälle
Die Aufwendungen für Versorgungsfälle stiegen auf Grund von auslaufenden Wartezeiteffekten
und Bestandssteigerungen auf 0,89 Mio. € (Vorjahr 0,39 Mio. €) an.