DEVK Geschäftsbericht 2008 - DEVK Versicherungen

Marktüberblick
Nach dem vorläufi gen Ergebnis des GDV ist in der Schaden- und Unfallversicherung ein
leichter Anstieg der gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um 0,2 % zu verzeichnen. Die
kombinierte Schaden- und Kostenquote nach Abwicklungsergebnis (Combined Ratio)
sank auf rund 95 % (Vorjahr 95,7 %). Die Ertragssituation der Schaden- und Unfallversicherungsbranche
hat sich damit etwas verbessert.
In der Kraftfahrtversicherung herrschte nach wie vor ein harter Preiswettbewerb. Nach
einem Beitragsrückgang um 2,0 % in 2007 beträgt das Minus in 2008 erneut 2,0 %. Die
Combined Ratio hat sich auf 102 % erhöht (Vorjahr 98,1 %).
In den anderen Zweigen des Privatkunden-Geschäfts fi el die verbundene Wohngebäudeversicherung
mit einem Beitragswachstum von 7,0 % positiv auf.
Gestützt durch das Inkrafttreten der letzten Förderstufe der sogenannten „Riester-Treppe“
konnte die deutsche Lebensversicherungsbranche in 2008 leicht wachsen. Die Beitragssteigerung
fi el mit + 0,8 % etwas höher aus als im Vorjahr (+ 0,6 %). Von den Pensionsfonds
und Pensionskassen gingen keine Wachstumsimpulse aus. Hier wurde ein Beitragsrückgang
um 7,0 % verzeichnet.
In der Privaten Krankenversicherung (Krankenversicherung und Pfl egepfl ichtversicherung)
hat sich der Trend zur Wachstumsverlangsamung fortgesetzt. Für 2008 wurde ein Beitragsplus
von 2,9 % gemeldet.
Geschäftsverlauf
Geschäftsverlauf insgesamt
Über Situation und Geschäftsverlauf der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen
geben in detaillierter Form die Einzelberichte Auskunft.
Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 1,4 % auf 1.762,6 Mio. €. Die verdienten
Beiträge f.e.R. nahmen im Geschäftsjahr um 1,7 % auf 1.651,1 Mio. € zu. Die Aufwendungen
für Versicherungs- und Versorgungsfälle f.e.R. stiegen um 5,2 % auf 1.035,6 Mio.
€. Ihr Anteil an den verdienten Nettobeiträgen betrug damit 62,7 % (Vorjahr 60,6 %). Das
Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R. zu den verdienten Beiträgen
f.e.R. lag bei 20,7 % (Vorjahr 19,7 %).
Nach einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung im Bereich der Schaden- und
Unfallversicherung in Höhe von 19,5 Mio. € (Vorjahr 5,5 Mio. €) ergab sich in der Konzern-
Gewinn- und Verlustrechnung ein versicherungs- und pensionsfondstechnisches Ergebnis
f.e.R. in Höhe von 80,0 Mio. € (Vorjahr 90,5 Mio. €). Das Kapitalanlageergebnis lag etwas
unter Vorjahresniveau. Das sonstige nichttechnische Ergebnis verbesserte sich gegenüber
dem Vorjahr. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug 203,8 Mio. € (Vorjahr
219,6 Mio. €). Auf Grund eines deutlich gesunkenen Steueraufwands stieg der Jahresüberschuss
nach Steuern auf 111,8 Mio. € (Vorjahr 105,0 Mio. €).
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