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DEVK Geschäftsbericht 2008 - DEVK Versicherungen

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Als weiteres Sicherheitspolster sind unsere Schwankungsrückstellungen zu nennen, die<br />

zu einer Glättung der versicherungstechnischen Ergebnisse beitragen. Zum 31. Dezem -<br />

ber <strong>2008</strong> betrug ihr Volumen 252,5 Mio. € (Vorjahr 272,0 Mio. €).<br />

In der Krankenversicherung treten wir den versicherungstechnischen Risiken durch ausführliche<br />

Arbeitsrichtlinien und ständige Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter entgegen.<br />

Zudem bestehen Planungs- und Steuerungsinstrumente, durch die unerwünschte<br />

Entwicklungen im Vertriebs-, Bestands- und Schadenbereich frühzeitig erkannt und bei<br />

Bedarf Maßnahmen ergriffen werden können. Durch eine sorgfältige Produktentwicklung<br />

und ständige aktuarielle Verlaufsanalysen wird sichergestellt, dass die verwendeten Rechnungsgrundlagen<br />

angemessen sind und ausreichende Sicherheitsmargen enthalten. Darüber<br />

hinaus ist in allen Allgemeinen Versicherungsbedingungen eine Beitragsanpassungsklausel<br />

enthalten, so dass die Tarifbeiträge an eine Veränderung der Schadenaufwendungen<br />

angepasst werden können. Zusätzlich werden unerwünschte größere Schwankungen<br />

der Risikoergebnisse durch geeignete Rückversicherungsverträge verhindert. Die Zeichnungspolitik<br />

und das Rückversicherungskonzept bilden die Chance für ein weiteres solides<br />

Wachstum der Gesellschaft.<br />

Das Zinsrisiko in der Krankenversicherung besteht darin, dass dem bei Vertragsabschluss<br />

zu Grunde gelegten Rechnungszins über einen längeren Zeitraum niedrigere Marktrenditen<br />

gegenüberstehen. In <strong>2008</strong> lag die Nettoverzinsung der <strong>DEVK</strong> Krankenversicherungs-AG<br />

trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen der Finanzmarktkrise noch 47 Basispunkte<br />

über dem Rechnungszins in Höhe von 3,5 %. Da wir in 2009 von einem tendenziell besseren<br />

Kapitalanlageergebnis ausgehen, rechnen wir auch weiterhin mit ausreichenden<br />

Sicherheitsspannen für den Rechnungszins.<br />

Die versicherungstechnischen Risiken in der Lebensversicherung sind das biometrische<br />

Risiko, das Stornorisiko und das Zinsgarantierisiko.<br />

Die von uns für das Neugeschäft verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln werden von der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Aktuarvereinigung<br />

(DAV) als ausreichend angesehen. Die im Bestand verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln<br />

enthalten nach Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars, mit Ausnahme einiger<br />

Tafeln zur Renten- und Berufsunfähigkeits-(Zusatz)Versicherung, ausreichende Sicherheitsmargen.<br />

In den oben angeführten Renten- und Berufsunfähigkeits-(Zusatz)Versicherungsbeständen<br />

wurden in den vergangenen Jahren zusätzliche Beiträge der Deckungsrückstellung<br />

zugeführt, so dass auch hier ausreichende Sicherheiten vorliegen.<br />

Das Stornorisiko wird in der Lebensversicherung nicht durch entsprechende Rechnungsgrundlagen<br />

bei der Tarifkalkulation berücksichtigt. Jedoch hätte selbst ein im Vergleich zu<br />

den letzten Jahren deutlich erhöhtes Storno nur geringe Auswirkungen auf unser Jahresergebnis.<br />

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