DEVK Geschäftsbericht 2008 - DEVK Versicherungen
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<strong>DEVK</strong> Konzern<br />
Konzernlagebericht<br />
Operationale Risiken entstehen aus unzulänglichen oder fehlgeschlagenen betrieblichen<br />
Abläufen, Versagen technischer Systeme, externen Einfl ussfaktoren, mitarbeiterbedingten<br />
Vorfällen und Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen. Das besondere Augenmerk<br />
der halbjährlich durchgeführten Risiko-Inventur liegt auf operationalen Risiken.<br />
Die Arbeitsabläufe der <strong>DEVK</strong> werden auf der Grundlage innerbetrieblicher Leitlinien betrieben.<br />
Das Risiko mitarbeiterbedingter Vorfälle wird durch Berechtigungs- und Vollmachtenregelungen<br />
sowie eine weitgehend maschinelle Unterstützung der Arbeitsabläufe<br />
begrenzt. Die Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit der internen Kontrollen wird durch die<br />
Interne Revision überwacht.<br />
Im EDV-Bereich sind umfassende Zugangskontrollen und Schutzvorkehrungen getroffen,<br />
die die Sicherheit der Programme und der Datenhaltung sowie des laufenden Betriebs<br />
gewährleisten. Die Verbindung zwischen den internen und externen Netzwerken ist dem<br />
aktuellen Standard entsprechend geschützt.<br />
Solvabilität<br />
Gemäß § 9 Solvabilitätsbereinigungs-Verordnung erfolgte die Berechnung der Gruppensolvabilität<br />
auf der Grundlage des Konzernabschlusses. Die Eigenmittel, die gemäß<br />
§ 53c VAG zur dauernden Erfüllbarkeit der Verträge nachzuweisen sind, beliefen sich auf<br />
1.056,7 Mio. € (Vorjahr 955,1 Mio. €). Damit wurde die erforderliche Solvabilitätsspanne<br />
in Höhe von 266,3 Mio. € (Vorjahr 259,1 Mio. €) deutlich übertroffen.<br />
Cashfl ow<br />
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit, das heißt der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen,<br />
betrug im Geschäftsjahr 369,4 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel<br />
wurden im Wesentlichen aus der laufenden Geschäftstätigkeit (330,4 Mio. €) erwirtschaftet<br />
und aus Liquiditätszufl üssen (23,1 Mio. €) fi nanziert.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Zurzeit können wir keine Entwicklung erkennen, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens führen und damit den<br />
Fortbestand des Konzerns gefährden könnte.<br />
Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen,<br />
die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.<br />
Prognosebericht<br />
Für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns erwarten wir eine deutliche<br />
Steigerung der Beitragseinnahme. Diese ist zum größten Teil auf eine geänderte Verbuchung<br />
des konzernfremden Rückversicherungsgeschäfts unserer <strong>DEVK</strong> Rückversicherungs-<br />
und Beteiligungs-AG zurückzuführen. Dort wird im Geschäftsjahr 2009 das Fremdrückversicherungsgeschäft<br />
erstmals phasengleich gebucht. Das heißt, in den Jahresab-