Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt
Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt
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Stärken – Schwächen - Analyse<br />
„<strong>Jugend</strong> <strong>heute</strong> – <strong>Leben</strong> <strong>morgen</strong>!“<br />
Ein Projekt der Studiengruppe FS1W6<br />
Fachschule für Wirtschaft<br />
102 Schwerpunkt Absatzwirtschaft<br />
Wirtschaftsschulen<br />
des <strong>Kreis</strong>es <strong>Steinfurt</strong><br />
Berufskolleg<br />
mit beruflichem Gymnasium<br />
<strong>Steinfurt</strong>-Emsdetten<br />
sich eine Anpassung der zeitlichen Gestaltung von Verkehrsdienstleistungen an ihre<br />
Bedürfnisse.<br />
Gefahren<br />
• Wir stellten fest, dass aufgrund der hohen Erwartungshaltung bzw. den Anforderungen<br />
der Unternehmen, Personen mit höherer schulischer Vorbildung zunehmend auch<br />
Ausbildungsberufe ergreifen (müssen), die vor 10 – 20 Jahren noch durch Personen mit<br />
einfacher oder mittlerer Schulbildung besetzt worden sind. In Folge dessen haben<br />
Schulabgänger mit niedrigen oder mittleren Abschlüssen oftmals Probleme, eine<br />
geeignete Lehr- und Arbeitsstelle zu finden.<br />
Ein Risiko, das sich hier herauskristallisieren könnte, ist, dass geringer qualifizierte<br />
Schulabsolventen gegebenenfalls vom Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ausgeschlossen<br />
werden könnten.<br />
• Herausgearbeitet werden konnte, dass ein mangelndes Bewusstsein der <strong>Jugend</strong>lichen<br />
für die Unterhaltsabsicherung ihrer Kinder und ggf. auch für ihre Eltern besteht. Auch<br />
über die eigene Absicherung im Alter machen sich <strong>Jugend</strong>liche zu wenig Gedanken.<br />
• Zur Finanzierung des vorher genannten Punktes ist es notwendig, dass beide<br />
Elternteile zum Haushaltseinkommen beitragen. Dieses Bewusstsein ist bei den<br />
<strong>Jugend</strong>lichen nicht genügend ausgeprägt.<br />
Chancen<br />
• Der Wunsch nach Kindern ist mehrheitlich vorhanden. Voraussetzung hierfür ist ein<br />
finanzieller Grundstein. Durch das stetige Sinken der Arbeitslosenzahlen kann<br />
gewährleistet werden, dass die Geburtenrate steigt, da eine geregelte Beschäftigung<br />
und eine damit verbundene finanzielle Absicherung für die Befragten besteht. Dies<br />
könnte dem Trend des Geburtenrückgangs entgegenwirken.<br />
• Es ist ein Trend zu höherer Bildung erkennbar. Hieraus folgt eine Erhöhung des<br />
Bildungsniveaus im <strong>Kreis</strong>. Grund hierfür sind vermutlich die hohen Bildungserwartungen<br />
der Wirtschaft. Der momentan festzustellende Fachkräftemangel wird nach jetzigen<br />
Erkenntnissen in Zukunft durch die demografische Entwicklung und dem Trend zu<br />
höherer schulischer Bildung zeitlich versetzt kompensiert werden. Das bedeutet<br />
allerdings, dass auch in die berufliche Bildung investiert werden muss. Es sind zwar alle<br />
Schulformen im <strong>Kreis</strong> vorhanden, aber mitunter nicht miteinander vernetzt.<br />
• In spätere <strong>Leben</strong>sphasen verschobene Familiengründungen der jungen Leute sind nicht<br />
etwa, wie vorherrschende Meinungen vermuten lassen, auf Unreife oder<br />
Unselbständigkeit der <strong>Jugend</strong>lichen zurückzuführen, sondern eher durch längere<br />
Ausbildungszeiten bedingt.