Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt
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Anhang: Befragung<br />
Wirtschaftsschulen<br />
des <strong>Kreis</strong>es <strong>Steinfurt</strong><br />
Berufskolleg<br />
mit beruflichem Gymnasium<br />
<strong>Steinfurt</strong>-Emsdetten<br />
Zusätzlich können wahlweise andere Frageformen in den Fragebogen eingebunden<br />
werden. Deren Einsatz und Vorkommen ist abhängig vom Erhebungsziel, der Dauer und<br />
dem Umfang, dem Anspruch und der gewünschten Aussagekraft der Umfrage.<br />
• Kontakt- und Eisbrecherfragen<br />
sollen die natürliche Hemmschwelle oder Skepsis des Interviewpartners niedrig halten<br />
und die Bereitschaft zu Auskunft und Kommunikation erhöhen. Sie sollen möglichst<br />
simpel und neutral gehalten werden.<br />
• Übergangs- und Vorbereitungsfragen<br />
sollen die Gedankengänge des zu Befragenden in die richtigen Bahnen lenken oder<br />
den Wechsel von Thema A zu Thema B (z.B. im Rahmen einer Mehrthemenbefragung)<br />
erleichtern.<br />
• Ablenkungs- und Pufferfragen<br />
haben die Aufgabe, eine Abhängigkeit der Beantwortung noch folgender Fragen von<br />
vorangegangenen, bereits erörterten Fragen zu minimieren. Sie sollen von einem<br />
abgehandelten Punkt oder Thema wegführen um möglichst neutral die Beantwortung<br />
von Fragen zu neuen Punkten oder Themen zu ermöglichen.<br />
• Motivationsfragen<br />
Sollen eventuelle Hemmungen beseitigen und die Kommunikationsbereitschaft<br />
erhöhen.<br />
• Kontrollfragen<br />
Ermöglichen ein Feedback zu bereits zuvor gestellten Fragen. So kann deren<br />
Wahrheitsgehalt überprüft und kontrolliert werden, ob der Interviewte die Frage korrekt<br />
verstanden hat.<br />
• Fragen zur Person<br />
finden in der Regel zum Ende der Befragung statt, da hier die Antwortbereitschaft am<br />
höchsten ist. So würde die Frage nach dem durchschnittlichen Bruttomonatseinkommen<br />
zu Beginn des Interviews schnell zu einem Abbruch und einer Verweigerung des<br />
Befragten führen. Erfahrungsgemäß sind nun auch keine psychologischen<br />
Abwehrreaktionen mehr zu erwarten 1 .<br />
Wir beschränkten uns aus Zeitgründen weitestgehend auf den Einsatz von reinen<br />
Sachfragen zur Thematik. Anstelle der Funktion von Eisbrecherfragen trat die Vorstellung<br />
der Interviewer, des Studienganges und des Vorhabens (Themenblöcke, Dauer usw.), z.B.<br />
in Schulklassen, aus denen Interviewpartner gewonnen werden sollten. Durch diese kurze<br />
Einführung sollten Berührungsängste oder Hemmschwellen abgebaut werden.<br />
1 Vgl. Prof. Dipl.-Kfm. Olfert, Klaus (Hrsg.): Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Weis, Hans<br />
Christian: Marketing, 13. überarbeitete und aktualisierte Auflage, Leipzig, 2004, Kiehl Verlag GmbH, Kap. B.<br />
Marktinformationsbeschaffung, S. 139 f.<br />
„<strong>Jugend</strong> <strong>heute</strong> – <strong>Leben</strong> <strong>morgen</strong>!“<br />
Ein Projekt der Studiengruppe FS1W6<br />
Fachschule für Wirtschaft<br />
Schwerpunkt Absatzwirtschaft 111