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Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt

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Auswertung und Interpretation<br />

Wirtschaftsschulen<br />

des <strong>Kreis</strong>es <strong>Steinfurt</strong><br />

Berufskolleg<br />

mit beruflichem Gymnasium<br />

<strong>Steinfurt</strong>-Emsdetten<br />

Bildungsabschluss Sicherheiten bezüglich der Erreichung ihrer Ziele aufweisen. Anhand<br />

der von uns durchgeführten Interviews können wir allerdings festhalten, dass im <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Steinfurt</strong> auch die jüngeren Altersgruppen sich sehr sicher sind, ihre Ziele zu erreichen,<br />

sowie ihren geplanten Bildungsweg zu realisieren.<br />

Allerdings spiegelt sich der Strukturwandel im sozialen Sektor schon in den Aussagen der<br />

befragten <strong>Jugend</strong>lichen wieder. So kann am Beispiel einer Schülerin gezeigt werden, dass<br />

ihre weiteren Aussichten nach einer Ausbildung zur Kinderpflegerin eher pessimistisch<br />

sind. Diese Zukunftsaussichten können in naher Zukunft auch andere Bereiche treffen<br />

(Zechensterben).<br />

Nadine, Schülerin Realschule, 16 Jahre: „Ich mache jetzt erst meine Ausbildung zur<br />

Kinderpflegerin. Ich glaube aber nicht, dass ich damit etwas erreichen kann. Es wird schon<br />

oft im Unterricht gesagt, dass man damit nichts erreichen kann. Deswegen denke ich auch,<br />

dass man auch im <strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong> nichts erreichen kann. Das liegt daran, dass im<br />

Kindergarten keine Kinderpflegerinnen mehr arbeiten, sondern nur noch Erzieherinnen.<br />

Sogar Spielgruppen müssen jetzt Erzieher haben.“<br />

Dem hingegen haben <strong>Jugend</strong>liche mit einer kaufmännischen Ausbildung oder <strong>Jugend</strong>liche,<br />

die ihren Schwerpunkt auf Sprachen gelegt haben, eine sehr optimistische Einstellung. Wir<br />

konnten in Erfahrung bringen, dass dieser Optimismus vor allem an der Globalisierung<br />

bzw. dem steigenden „Europabewusstsein“ liegt.<br />

David, Auszubildender zum Industriekaufmann, 19 Jahre, meint, sein Ziel zu erreichen:<br />

„…mit gesundem Menschenverstand und Engagement ist das ohne Probleme möglich!“<br />

Jennifer, Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau, 17 Jahre: „…wenn ich mit der<br />

Ausbildung fertig bin, möchte ich gerne in diesem Bereich arbeiten. Ich weiß schon jetzt,<br />

dass mich mein Betrieb übernehmen wird und deswegen brauche ich mir keine Sorgen zu<br />

machen.“<br />

� Die in dem Text erwähnten Vergleiche mit den Sekundärerhebungen zu dem Thema<br />

„Beruf und Bildung“ sind auf S. 25 - 32 genauer erläutert und zitiert.<br />

���� Vereinbarkeit von Kind und Karriere<br />

Möglichkeiten<br />

Der Großteil der jungen Generation ist der Auffassung, dass es möglich ist, den eigenen<br />

beruflichen Weg zu gehen und gleichzeitig eine Familie zu gründen. Nahezu jeder ist der<br />

Ansicht, dass das Geheimnis des Könnens im Wollen liegt. Wer beides in seiner<br />

<strong>Leben</strong>splanung berücksichtigen will, der wird auch in der Lage sein, beides zu<br />

„<strong>Jugend</strong> <strong>heute</strong> – <strong>Leben</strong> <strong>morgen</strong>!“<br />

Ein Projekt der Studiengruppe FS1W6<br />

Fachschule für Wirtschaft<br />

Schwerpunkt Absatzwirtschaft 77

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