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Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt

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Exemplarisches Interview I<br />

Nachfolgend ist ein durchgeführtes Interview als Beispiel abgeführt.<br />

René*, Auszubildender im Bereich Fachinformatik, 23 Jahre alt<br />

Wirtschaftsschulen<br />

des <strong>Kreis</strong>es <strong>Steinfurt</strong><br />

Berufskolleg<br />

mit beruflichem Gymnasium<br />

<strong>Steinfurt</strong>-Emsdetten<br />

F: Welche berufliche bzw. schulische Perspektive schlagen Sie ein und können Sie<br />

diese im <strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong> realisieren? Begründen Sie bitte kurz Ihre Antwort.<br />

A: Nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker möchte ich gerne eine<br />

akademische Weiterbildung in Vollzeit oder nebenberuflich in Richtung BWL<br />

machen. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass ich mein Ziel erreichen werde,<br />

zum einen, weil ich das unbedingt möchte und zielstrebig bin, und zum anderen,<br />

weil ich gute Noten habe und ehrgeizig bin.<br />

F: Wie stehen Sie zu dem Thema „Kind und Karriere“ und lässt sich dieses im <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Steinfurt</strong> miteinander vereinbaren?<br />

A: Ja, ich finde schon, dass sich beides miteinander vereinbaren lässt, aber nicht im<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong>. Ich finde, im <strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong> ist es nicht möglich Karriere zu<br />

machen. Es fehlen die passenden Arbeitgeber und die passenden<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten. Kindertagesstätten sind meiner Meinung nach genug<br />

vorhanden. Daher ist beides, auf Kinder bezogen, sehr gut möglich. Aber wie<br />

schon gesagt, mir fehlen eindeutig die Karrieremöglichkeiten.<br />

F: Was würden Sie hinnehmen, um eine Ausbildungs-/Arbeitsstelle zu bekommen?<br />

A: Je nachdem welchen Job ich bekomme, ich würde vieles hinnehmen. Die Arbeit<br />

muss mir auf alle Fälle Spaß machen. Aber das ich weniger Gehalt bekomme, das<br />

wird eher nicht passieren, da bin ich mir ziemlich sicher. Die Arbeitgeber wissen,<br />

was ich kann und würden mich nie unter Wert bezahlen und ich würde mich auch<br />

nicht unter Wert verkaufen. Bei entsprechender Entlohnung würde ich lange und<br />

schlechte Arbeitszeiten in Kauf nehmen, allerdings bin ich nicht zur Schichtarbeit<br />

bereit.<br />

F: Konnten Sie positive oder negative Erfahrungen bei der Ausbildungs-/Arbeitssuche<br />

im <strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong> sammeln?<br />

A: Im <strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong> konnte ich weder negative noch positive Erfahrungen sammeln,<br />

da mein Ausbildungsplatz in Münster ist. Hier allerdings habe ich positive<br />

Erfahrungen gemacht. Nach fünf Bewerbungen und einem Assessment-Center<br />

hatte ich den Ausbildungsplatz.<br />

* Der Name wurde aus Gründen der Anonymisierung geändert, dies gilt auch für alle weiteren Namensnennungen.<br />

„<strong>Jugend</strong> <strong>heute</strong> – <strong>Leben</strong> <strong>morgen</strong>!“<br />

Ein Projekt der Studiengruppe FS1W6<br />

Fachschule für Wirtschaft<br />

Schwerpunkt Absatzwirtschaft 59

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