Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt

Auswertung und Interpretation
„Jugend heute – Leben morgen!“
Ein Projekt der Studiengruppe FS1W6
Fachschule für Wirtschaft
84 Schwerpunkt Absatzwirtschaft
Wirtschaftsschulen
des Kreises Steinfurt
Berufskolleg
mit beruflichem Gymnasium
Steinfurt-Emsdetten
niedrigeren Schulabschluss als ihre Eltern. Auch die Shell Jugendstudie belegt, dass der
Bildungsgrad der Kinder vom Bildungsgrad der Eltern abhängig ist.
Das Bildungsniveau steigt
Besonders fiel auf, dass die Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren häufiger höhere
Bildungsabschlüsse anstreben. Dies konnten wir ebenfalls in unserer Sekundärerhebung
feststellen. Hier sprach man von einer „Bildungsexpansion“. Es wurde ausgesagt, dass
viele der jüngeren Generation ihr Abitur und danach eine Ausbildung und/oder ein Studium
anstreben. Daraus ergeben sich wiederum längere Ausbildungszeiten. Eine (finanzielle)
Abhängigkeit der Jugendlichen von ihren Eltern wird dadurch verlängert. Hier gelangen wir
ebenfalls zu einer Übereinstimmung mit der Shell Studie. Durch diese Erkenntnisse
kommen wir zu dem Resultat, dass das Bildungsniveau im Kreis Steinfurt steigt.
� Die in dem Text erwähnten Vergleiche zu den Sekundärerhebungen zu dem Thema
„Beruf und Bildung“ sind auf S. 25 - 32 genauer erläutert und zitiert.
���� Sportliche Aktivität
Häufigkeit
Bei unserer Befragung haben wir festgestellt, dass Jugendliche und junge Erwachsene im
Kreis Steinfurt in ihrer Freizeit viel Sport treiben. Männer betreiben mehr Sport als Frauen.
Bei Frauen wird die Betätigung hier geringer, je älter sie werden.
Sind es bei den 15 – 17- Jährigen noch 72 %, die zwei oder mehrmals in der Woche Sport
treiben, so sind es bei den 22 – 25- Jährigen nur noch 37 %. Bei den Männern hingegen ist
dieser Wert eigentlich in allen Altersgruppen auf einem hohen Niveau (79 % - 84 %).
Wir haben in Erfahrung bringen können, dass der Bildungsabschluss hier eine große Rolle
spielt. Je höher der Bildungsstand der Befragten und deren Eltern ist, umso höher ist auch
die Bereitschaft Sport zu treiben.
Ist der Schulabschluss in beiden Fällen ein einfacher Abschluss, so sind es 47 %, die kein
oder nur ein Mal pro Woche Sport treiben. Von denen begründen 63 % der weiblichen
Jugendlichen es damit, dass sie keine Lust haben Sport zu treiben. Der Schulsport, der 1mal
die Woche stattfindet, reicht 25 % aus. Nur 12 % haben keine Zeit, um sportliche
Aktivitäten nachzugehen.
Bei den männlichen jungen Erwachsenen sind es nur 45 %, die keine Lust haben Sport zu
treiben. Denn 55 % der Befragten nehmen 1-mal pro Woche am Schulsport teil, was ihnen
völlig ausreicht.