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Jugend heute - Leben morgen - Kreis Steinfurt

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Auswertung und Interpretation<br />

„<strong>Jugend</strong> <strong>heute</strong> – <strong>Leben</strong> <strong>morgen</strong>!“<br />

Ein Projekt der Studiengruppe FS1W6<br />

Fachschule für Wirtschaft<br />

92 Schwerpunkt Absatzwirtschaft<br />

Wirtschaftsschulen<br />

des <strong>Kreis</strong>es <strong>Steinfurt</strong><br />

Berufskolleg<br />

mit beruflichem Gymnasium<br />

<strong>Steinfurt</strong>-Emsdetten<br />

dass Kinder auch hohe finanzielle Ausgaben mit sich brächten. Auch hier wurde der Grund<br />

des Aussterbens und die Absicherung der Rente genannt.<br />

Die am häufigsten genannten Voraussetzungen für die weiblichen und männlichen<br />

Befragten waren ein fester Arbeitsplatz sowie ein fester Partner.<br />

- Altersgruppe 22 – 25 Jahre<br />

Die Mehrheit der 22 – 25- Jährigen sehen die Kinder als Zukunft Deutschlands und<br />

stimmen der These nicht zu. Ihre Befürchtung ist, dass ohne Kinder der<br />

„Generationenvertrag“ zusammenbrechen wird.<br />

Viele der weiblichen sowie männlichen <strong>Jugend</strong>lichen stellen es sich schön vor, später ihre<br />

Kinder aufwachsen zu sehen. Aber bevor man Kinder in die Welt setzt, muss man finanziell<br />

abgesichert sein und einen festen Beruf haben, meinte der überwiegende Teil.<br />

Die Voraussetzungen für die Familiengründung sind fast identisch mit denen der 18 - 21-<br />

Jährigen. Ausreichende Bildungseinrichtungen sowie Unterbringungsmöglichkeiten für<br />

Kinder wurden mehrmals genannt.<br />

Die männlichen 22 - 25- Jährigen bei dieser Altersgruppe sind der Meinung, dass wenn<br />

man mehr als ein Kind haben möchte, man ein geregeltes Einkommen sowie<br />

Familienverhältnis haben sollte. Hier ist ebenfalls auffallend, dass sich die ältere<br />

Altersgruppe schon mehr Gedanken zur Familienplanung gemacht hat als die 15 - 17-<br />

Jährigen.<br />

Nikolas, angehender staatlich geprüfter Techniker, 22 Jahre: „Die These ist sehr gewagt,<br />

da das System dann zusammenfällt. Ich finde es verantwortungslos, wenn die Kinder in<br />

unmöglichen Verhältnissen aufwachen müssen. Wenn man keinen Job und hohe Schulden<br />

hat und auch keine Perspektiven hat, dass es besser wird, dann finde ich es<br />

verantwortungslos Kinder in die Welt zu setzen.“<br />

Verena, Auszubildende zur Bürokauffrau, 23 Jahre: „Finde ich nicht. Eine Familie zu haben<br />

ist sehr wichtig. Ich möchte meine Familie im <strong>Kreis</strong> <strong>Steinfurt</strong> gründen, meine Kinder sollen<br />

später auf dem Land aufwachsen. Hier ist es sicherer, ruhiger und einfach schöner.<br />

Voraussetzungen: Ich müsste den richtigen Partner haben, wichtig ist auch, dass man<br />

finanzielle abgesichert ist. Man sollte nicht zu jung und auch nicht zu alt sein.“<br />

Fast einstimmig empfanden die <strong>Jugend</strong>lichen die These als falsch. Bei keiner Frage waren<br />

die Antworten so identisch wie bei dieser, denn die Schulabschlüsse sowie die<br />

Altersgruppen hatten keinen Einfluss auf die Antworten. Bei der Begründung, warum<br />

Kinder so wichtig sind, waren sich auch fast alle einig. Häufig genannte Antworten waren<br />

hier:

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