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Ma-Arbeit Stine Albers - Kinderforschung - Carl von Ossietzky ...

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7. Gruppe <strong>von</strong> weiblich Lehrpersonen (Geschlechtstypik)<br />

Um Beziehungen der Typiken zur Basistypik bestimmen zu können, weisen die Grup-<br />

pen mit Ausnahme des zu untersuchenden Merkmals weitestgehend gleiche Eigenschaf-<br />

ten auf. Des Weiteren werden, um beiden Geschlechtern bei den Beurteilungen der Fo-<br />

tos gerecht zu werden, Personen beider Geschlechter bei der Gruppenzusammenstellung<br />

bedacht. Eine Ausnahme bildet die Kategorie „Geschlechtstypik“, die aus zwei ge-<br />

schlechtshomogenen Gruppen – männlich/ weiblich – besteht. Aufgrund der geringen<br />

Anzahl an Männern im pädagogisch-praktizierenden Bereich gestaltete es sich als<br />

schwierig, männliche Probanden, die darüber hinaus noch bestimmte der Gruppe ent-<br />

sprechende Kriterien erfüllen, für die Gruppendiskussionen zu gewinnen. Deshalb gehö-<br />

ren allen Gruppen neben zwei Frauen jeweils nur ein <strong>Ma</strong>nn, sowie der zur<br />

Geschlechtstypik zählenden Gruppe männlicher Lehrperson anstatt drei nur zwei Pro-<br />

banden an. Um die Gruppenmerkmale innerhalb der Kategorie „Geschlechtstypik“ ab-<br />

gesehen vom Geschlecht möglichst konstant zu halten, umfasst auch die Gruppe der<br />

weiblichen Lehrpersonen nur zwei Probandinnen. Von den sieben Diskussionsgruppen<br />

bestehen demnach zwei Gruppen aus jeweils zwei Personen und fünf Gruppen aus je-<br />

weils drei Personen, sodass insgesamt 19 Personen – zwölf Frauen und sieben Männer –<br />

an der Erhebung teilnehmen.<br />

Die folgende nähere Beschreibung der Diskussionsgruppen basiert zum einen auf den<br />

Aufzeichnungen der Diskussionsleiterin zur Befragung der Gruppe nach dem Ort und<br />

dem Zeitpunkt des gegenseitigen Kennenlernens in ihrer Gruppenkonstellation und zum<br />

anderen auf den Daten eines sozialstatistischen Fragebogens (siehe Anhang), den jeder<br />

Proband vor Beginn der Gruppendiskussion auszufüllen hatte.<br />

Gruppe „Lehrer I“<br />

Die Gruppe „Lehrer I“ setzt sich aus einem 57-jährigen Lehrer und zwei 54- und 57-<br />

jährigen Lehrerinnen zusammen. Sie arbeiten seit 1992 gemeinsam an einer Grundschu-<br />

le in einer größeren norddeutschen Stadt (169 000 EW). Der männliche Proband gibt an,<br />

dass er Schulleiter dieser Grundschule sei. Alle drei haben die allgemeine Hochschulrei-<br />

fe und sind studierte und berufstätige Lehrer. Die beiden Lehrerinnen geben an häufig<br />

und der Lehrer manchmal Kontakt zu Kindern zu haben. Alle drei Probanden haben<br />

darüber hinaus eigene Kinder, die bereits das Erwachsenenalter erreicht haben: Der<br />

männliche Proband hat ein Kind, das 27 Jahre alt ist, die 54-jährige Probandin hat zwei

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