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Ma-Arbeit Stine Albers - Kinderforschung - Carl von Ossietzky ...

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den abgebildeten Personen verwenden. Die Gruppe „Kinderlose Nicht-Pädagogen“<br />

kann sich vorstellen, dass es sich bei den beiden vielleicht um Geschwister handelt.<br />

Weiter scheinen auch die Gruppen „Lehrer I“, „Lehrer II“, „Lehrer III“ und „Erzieher“<br />

<strong>von</strong> einem Geschwister-Paar auszugehen, da sie ebenso wie die Gruppe „Kinderlose<br />

Nicht-Pädagogen“ erläutern, dass sich die fotografierte Szene vermutlich in den Räum-<br />

lichkeiten ihrer Eltern abspielt. Die Gruppe „Eltern“ geht zumindest <strong>von</strong> einem ver-<br />

wandtschaftlichen Verhältnis der beiden aus, da sie vermutet, dass die Fotografie im<br />

Laden der Oma entstanden ist. Der dargestellt Raum wird <strong>von</strong> allen sieben Gruppen als<br />

Laden bezeichnet. Die Gruppe „Lehrer III“ verwendet aufgrund des dargestellten Wa-<br />

renangebots auch den Begriff „Kiosk“ und die Gruppe „Kinderlose Nicht-Pädagogen“<br />

benutzt neben dem Begriff „Laden“ (115ff.) außerdem den Begriff „Imbiss“ (103) für<br />

den auf dem Foto abgebildeten Raum. Darüber hinaus können sich die Gruppen „Lehrer<br />

II“ und „Eltern“ vorstellen, dass es sich um einen „Lagerraum“ (Gruppe Lehrer II, 224/<br />

Gruppe „Eltern“, 134) handelt. Dahingegen verwirft die Gruppe „Kinderlose Nicht-<br />

Pädagogen“ den Gedanken an einen „Abstellraum, wo die (.) Lebensmittel unterge-<br />

bracht sind“ (112) aufgrund der (Verkaufs-)Schildchen, die dort angebracht seien, wie-<br />

der. Die Gruppen „Lehrer III“ und „Eltern“ gehen da<strong>von</strong> aus, dass die beiden Kinder in<br />

dem abgebildeten Raum leben. Die Gruppe „Lehrer IV“ hält diesen Ort für einen „un-<br />

44<br />

gewöhnliche(..)[n] Aufenthaltsort für @Kinder@“ (35).<br />

Die Tätigkeit, der die Kinder nachgehen, wird <strong>von</strong> fünf Gruppen allgemein als „Spie-<br />

len“ bezeichnet und gehört laut der Gruppe „Lehrer III“ eher in den „Freizeitbereich“<br />

(158). Dabei erwähnen alle Gruppen, dass das Mädchen (Abzieh-)Bilder aufklebt und<br />

zwar nach Aussage <strong>von</strong> fünf Gruppen in ein (Sammel-)Album. Bei den (Abzieh-<br />

)Bildern handelt es sich nach Auskunft <strong>von</strong> drei Gruppen um „Barbiebilder“ (Gruppe<br />

„Lehrer II“, 149) bzw. nach Aussage <strong>von</strong> zwei Gruppen um „Mädchenbild[er]“ (Gruppe<br />

„Eltern“, 125).<br />

Der Junge sieht laut der Gruppen „Lehrer I“, „Eltern“ und „Erzieher“ interessiert und<br />

laut der Gruppe „Kinderlose Nicht-Pädagogen“ begeistert zu, was das Mädchen macht.<br />

Er guckt „ihr genau auf die Finger“ (Gruppe „Kinderlose Nicht-Pädagogen“, 122), aber<br />

„achtet das auch, was sie macht“ (Gruppe „Lehrer I“, 87). Aufgrund seiner Körperhal-<br />

tung kann sich der Proband der Gruppe „Erzieher“ vorstellen, dass der Junge traurig ist.<br />

Des Weiteren deuten drei Gruppen die Haltung seiner rechten Hand als ein Indiz für<br />

Angespanntheit. Die Gruppe „Erzieher“ erläutert weiter, dass der Junge sich vielleicht<br />

Zuwendung vom Mädchen wünscht. Seine Haltung hätte „auch so etwas Abwartendes“

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