Themen, Referenten, Materialien - Netzwerk Recherche
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Nym, Pseudo<br />
VroniPlag-Mitwirkender<br />
Pseudo Nym ist aktiv beim VroniPlag Wiki, das Dissertationen auf Plagiate untersucht.<br />
Ohland, Angelika<br />
Freie Journalistin, Freischreiber<br />
Angelika Ohland ist freie Journalistin in Hamburg und arbeitet als Autorin, Textchefin, CvD und Dozentin. Davor<br />
war sie festangestellte Kulturredakteurin und Ressortleiterin. Angelika Ohland gehört zum Vorstand von Freischreiber<br />
e.V., dem Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten.<br />
Ohnewald, Michael<br />
Stuttgarter Zeitung, Leitender Redakteur für Reportagen<br />
Michael Ohnewald ist Leitender Redakteur für Reportagen bei der Stuttgarter Zeitung und arbeitet nebenbei als<br />
freier Autor. Er hat die lokale Reportageseite des Blattes konzipiert, die täglich erscheint und einzigartig ist im<br />
deutschen Blätterwald.<br />
Michael Ohnewald schreibt Porträts und Reportagen für die Stuttgarter Zeitung. Als Autor ist er auch regelmäßig<br />
präsent in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Für seine Beiträge ist der 1964 geborene Journalist<br />
mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Konrad-Adenauer-Preis, dem<br />
Wächterpreis der Tagespresse, dem Quandt-Medienpreis, dem Ernst-Schneider-Preis der deutschen Wirtschaft<br />
und dem Katholischen Medienpreis. 2009 wurde er vom medium-magazin in der Kategorie Lokales zum Journalist<br />
des Jahres gewählt. Michael Ohnewald hat bisher vier Bücher veröffentlicht, zuletzt die Porträtsammlung „Und<br />
plötzlich ist alles ganz anders – Ungerade Lebensläufe.“ Der Autor, der an verschiedenen Journalistenschulen<br />
doziert, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Ludwigsburg.<br />
Petermann, Axel<br />
Leiter „Operative Fallanalyse“, Mordkommission Bremen<br />
Axel Petermann geboren 1952 in Bremen. Kriminalbeamter und zertifizierter Fallanalytiker (Profiler). Er absolvierte<br />
die klassische Ausbildung bei der Polizei in Bremen: Bereitschaftspolizei, Schutzpolizei und seit 1975 Angehöriger<br />
der Kriminalpolizei. Nach der Kommissarsausbildung war Petermann Mordkommissionsleiter und stellvertretender<br />
Leiter des Kommissariates für Gewaltverbrechen. In fast 25 Jahren bearbeitete er weit über 1.000 Fälle<br />
des unnatürlichen Todes (Tötungsdelikte, Unfälle, Suizide) bzw. leitete die Ermittlungen bei Kapitalverbrechen.<br />
Petermann setzte sich bereits ab 1999 mit den FBI-Methoden des Profilings kritisch auseinander. Es reichte es<br />
ihm nach einem Mord nicht mehr die Frage zu stellen: Wer hat das getan? Axel Petermann wollte zusätzlich auch<br />
das Warum verstehen. Warum haben die Täter auf eine bestimmt Art und Weise getötet? Welche bizarren Fantasien<br />
spielen sich in den Köpfen der Mörder ab? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, besuchte und veranstaltete<br />
er zahlreiche Schulungen (Robert Ressler, Thomas Müller, Bundeskriminalamt). 2004 begann er mit dem<br />
Aufbau der Dienststelle „Operative Fallanalyse“, deren Leiter er ist. Axel Petermann vertritt den kriminalistischen<br />
Ansatz des Profilings, bei dem der Schlüssel zur Klärung eines Tötungsdeliktes durch die Analyse der Opferpersönlichkeit,<br />
der Interpretation der Spuren am Tatort und an der Leiche sowie der Rekonstruktion des Tatgeschehens<br />
zu finden ist. Die Auswahl des Opfers und die Tatortspuren basieren auf Entscheidungen des Täters; durch<br />
das Erkennen und Bewerten seines Handelns wird das Motiv deutlich. Auf diese Weise können Rückschlüsse<br />
auf sein Profil, das Täterprofil, erfolgen. Um noch mehr über die Beweggründe einer Tat herausfinden zu können,<br />
hat Petermann von ihm überführte Täter, viele Jahre nach ihrer Verurteilung aufgesucht und befragt. So bekam<br />
er Antworten auf Fragen, die bei der Bearbeitung in der Mordkommission nicht immer geklärt werden konnten<br />
und die Psyche der Täter wurde transparenter. Seit 2000 ist Petermann ständiger Berater des Bremer „Tatort“ und<br />
unterstützt zahlreiche Autoren mit kriminalistischen Überlegungen bei ihren Publikationen. Seit vielen Jahren<br />
lehrt er als Dozent für Kriminalistik an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung. 2005 war er Mitbegründer des<br />
„iFF. - Interdisziplinäres Forum Forensik“, einem Zusammenschluss von Fachleuten zur Förderung der Kommuni-<br />
kation zwischen den forensischen Wissenschaften und der Praxis. Die von ihm organisierten Tagungen des „iFF.“<br />
gehören zu den am meisten besuchten Veranstaltungen dieser Art im deutschsprachigen Raum. Sein im Mai 2010<br />
erschienenes Buch „Auf der Spur des Bösen“ (Ullstein Verlag) avancierte für über 20 Wochen zum Spiegel Bestseller;<br />
drei Episoden dienen als Vorlage für kommende Tatortproduktionen des Hessischen Rundfunks mit dem<br />
Ermittlerduo Nina Kunzendorf und Joachim Król.<br />
Pfeffer, Matthias<br />
Redaktionsleiter „Eins gegen Eins“<br />
Matthias Pfeffer wurde 1961 in Marburg a. d. Lahn geboren. Nach seinem Studium der Germanistik, Philosophie<br />
und Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg war Pfeffer u.a. als Redaktionsleiter für Sat.1 und<br />
Studio Hamburg tätig. Seit 1995 gehört er der FOCUS TV Produktions GmbH an, wo er zunächst als Chefredakteur<br />
und Chef vom Dienst verschiedene Magazine und Reportagen, u.a. für ProSieben, Sat.1, RTL und VOX betreute.<br />
2001 wurde er neben<br />
Helmut Markwort zum Geschäftsführer bestellt und verantwortet in dieser Funktion<br />
unter anderem die Formate Eins gegen Eins (SAT.1), FOCUS TV Reportage<br />
(SAT.1), K1 Magazin (Kabel1), GRIP – Das Motormagazin (RTL2), future Trend<br />
Reportage (RTL) und Faszination Leben (RTL).<br />
Pohl, Ines<br />
Chefredakteurin der taz<br />
Ines Pohl studierte sie in Göttingen Skandinavistik und Germanistik mit dem Abschluss als Magister 1995. Sie hat<br />
bei der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA)“ volontiert. Anschließend war sie als Lokalredakteurin<br />
tätig und forschte an der Uni Oslo zum Gesundheitswesen. Von 2005 bis 2008 war sie stellvertretende Leiterin<br />
des HNA-Politikressorts in Kassel und ging 2008 für die Ippen-Gruppe als Hauptstadtkorrespondentin nach Berlin.<br />
2009 wurde Ines Pohl neue Chefredakteurin der taz. (Foto: dpa)<br />
Polman, Linda<br />
Journalistin und Autorin<br />
Linda Polman ist eine niederländische freie Journalistin und Autorin. Ihre Reportagen, Kolumnen und Analysen<br />
veröffentlicht sie in niederländischen Zeitungen und Magazinen, aber auch in internationalen Zeitungen, wie<br />
beispielsweise The Times und Granta (London). Als Korrespondentin lebte und reiste Polman 20 Jahre durch West<br />
und Ost Afrika, Afghanistan und Haiti. Ihr aktuelles Buch trägt den Titel „De Crisiskaravaan. Achter de Schermen<br />
van de Noodhulpindustrie“ (deutsch: „Die Mitleidsindustrie: Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen).<br />
Pörzgen, Gemma<br />
ROG/n-ost, Berlin<br />
Gemma Pörzgen, geboren 1962, ist freie Journalistin in Berlin und arbeitet als Medienberaterin für den Verein<br />
„Uzbekistan Press Freedom Group“, der die unabhängige Nachrichtenseite www.uznews.net betreibt. Sie ist in<br />
Moskau aufgewachsen und studierte in München Politikwissenschaft, Slawistik und Osteuropäische Geschichte.<br />
Nach einem Volontariat bei der Frankfurter Rundschau arbeitete sie als Nachrichtenredakteurin mit Osteuropa-<br />
Schwerpunkt. Ab 2001 berichtete sie als Südosteuropa-Korrespondentin für die Frankfurter Rundschau und andere<br />
Printmedien aus Belgrad. Anschließend war sie als Nahost-Korrespondentin in Israel und in den besetzten<br />
Palästinensergebieten tätig. Pörzgen ist Vorstandsmitglied bei Reporter ohne Grenzen und Mitglied beim Journalisten-<strong>Netzwerk</strong><br />
für Osteuropaberichterstattung (n-ost).<br />
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