Themen, Referenten, Materialien - Netzwerk Recherche

K6
Samstag, 2. Juli, 11:30
Bissige Kommentare – Wie Recherche zur Meinung wird
Für viele ist er die „Trompete“ des Journalismus. Seine Kommentare sind meinungsstark und voller Fakten.
Welchen Aufwand betreibt er, wie recherchiert er, bevor er sich in seiner Suddeutschen Zeitung immer wieder zu
Wort meldet?
Mit: Annette Leiterer, Heribert Prantl
K6
Samstag, 2. Juli, 12:45
„Killing Soccer in Africa“ – Eine transnationale Recherche
Nachdem ein Kollege in Kamerun während seiner Recherchen zur finanziellen Situation des Präsidenten des afrikanischen
Fußballverbandes brutal zusammengeschlagen wurde, nahmen sich 38 Reporter in acht Ländern einer
transnationalen Recherche zur Situation des Fußballs auf dem afrikanischen Kontinent an. Warum Teams des
Kontinents, mit Ausnahme Ghanas, während der WM eher schlecht abschnitten, warum Fußballstadien in Kamerun
und anderen Ländern leer bleiben und wer vom Spiel mit dem runden Leder eigentlich profitiert, erläutert Eric
Mwamba Jibikilay.
Mit: Eric Mwamba Jibikilay , Nina Schulz
K6
Samstag, 2. Juli, 14:45
„Der Spiegel“ – Wie Recherchen organisiert werden
Der Spiegel – noch immer ist es das Magazin mit den meisten Enthüllungen. Doch wie organisiert man solche
Recherchen, wie findet man Zugänge und Themen? Und wie laufen die Entscheidungsprozesse, was gedruckt wird
– und was nicht?
Mit: Georg Mascolo, Ilka Steinhausen
K6
Samstag, 2. Juli, 16:00
Mühsame Recherchen – undercover unterwegs in der Linkspartei
Tobias Haberl recherchierte für das SZ-Magazin ein Jahr undercover getarnt als Parteimitglied in der Linkspartei.
In seinem Buch „Wie ich mal Rot wurde“ schreibt er über seine Erfahrungen und Erkenntnisse mit den Linken.
Mit: Ajmone Kuqi, Tobias Haberl
Raum K7
K7
Freitag, 1. Juli, 10:30
Rechercheberufe I – Der Kriminalbiologe
Mit: Manfred Ladwig, Mark Benecke
Leitfragen:
Wie erlernt man den Beruf „Kriminalbiologe“?
Welche speziellen Fähigkeiten/Fertigkeiten muss ein Kriminalbiologe mitbringen?
Gibt es eine „genormte“ Vorgehensweise bei Ihren Fällen“?
Wie recherchieren Sie Fakten?
Auf welche Quellen greifen Sie bei Ihrer Arbeit zurück?
K7
Freitag, 1. Juli, 11:45
Rechercheberufe II – Der Profiler
Mit: Axel Petermann, Manfred Ladwig
Fragen an Axel Petermann, Mordkommission Bremen
Was recherchiert ein Profiler?
Fallanalytiker (neudeutsch Profiler) sollen bei unaufgeklärten Verbrechen helfen, die Umstände und das Motiv der
Tat zu verstehen und neue Ideen zur Aufklärung entwickeln.
Wie entstand der Beruf des Profilers?
Wie so vieles kommt der Beruf des Profilers aus den USA. Anfang der 1980er Jahre war die Aufklärungsquote
bei Morden stark gesunken und das Motiv vieler Verbrechen blieb unklar. Durch systhematisches Analysen und
Interviews mit den Tätern wurden ihre Motive transparenter und ließen sich auf andere Taten übertragen.
Auf welche „Quellen“ greifen Profiler zu?
Die Quellen eines Fallanalytikers sind die Spuren am Tatort, an der Leiche und die Opferpersönlichkeit. Wir
sprechen demzufolge von einem 3-Säulen-Modell.
Wie entsteht ein Täterprofil?
Über die Rekonstruktion des Verbrechens lässt sich das (primäre) Tatmotiv bestimmen und – wenn es gut läuft –
auch das Profil des Täters.
Taten und Motive, gibt es das typische Täterverhalten?
Ja, es gibt das typische Täterverhalten. Beispiele dafür sind Taten bei denen Emotionen (Wut, Hass, Erregung,
Zuneigung) oder das Ausleben von Fantasien eine Rolle spielen.
K7
Freitag, 1. Juli, 12:45
Rechercheberufe III – Der Wirtschaftsprüfer
In seinem Workshop vermittelt Kriminalhauptkommissar a.D. Bernd Hoffmann vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen
RölfsPartner Grundlagen und Techniken der Führung forensischer Interviews.
Die Durchführung von Interviews ist ein elementarer Bestandteil von Sonderuntersuchungen bei Verdachtsfällen
der Wirtschaftskriminalität in Unternehmen. Oftmals besteht nur eine einzige Gelegenheit, von einem Mitarbeiter
oder einer außenstehenden Person Informationen zu erhalten.
Mit: Bernd Hoffmann, Saskia Eversloh
K7
Freitag, 1. Juli, 13:45
Rechercheberufe IV Die Arbeiterschützer
Greenwashing der Großkonzerne im Visier
Billig-T-Shirts aus Bangladesch, Weichmacher-Spielzeug aus China oder Fußbälle aus Pakistan. Wo Unternehmen
Greenwashing betreiben, gehen Christina Schnura, Clean Cloth Campaign, und Hans-Peter Brix, CSR-Tester der
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