Themen, Referenten, Materialien - Netzwerk Recherche
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1989 leitender Redakteur des SPIEGEL TV Magazins wurde.<br />
Ab 1995 war er zudem noch leitender Redakteur der SPIEGEL TV Reportage. Von 1996 an war er als Chefredakteur<br />
für diese beiden Formate zuständig. Zwischen 1999 und 2006 arbeitete er als Redaktionsleiter der SPIEGEL TV<br />
Reportage.<br />
Seit 2006 ist er Chefredakteur für die beiden SPIEGEL TV-Formate Magazin und Reportage, die als Lizenzprogramme<br />
bei den Sendern RTL und SAT1 ausgestrahlt werden.<br />
Jahn, Roland<br />
Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen<br />
Roland Jahn, Jahrgang 1953, wuchs in Jena auf. Als Student geriet er mit dem System in Konflikt, weil er sich<br />
gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aussprach. 1977 wurde er dafür exmatrikuliert. Jahn<br />
setzte seinen kritischen Dialog mit der DDRdurch einfallsreiche Protestaktionen fort. Wegen „öffentlicher Herabwürdigung“<br />
des Staates saß er sechs Monate in Haft. Nach seiner Entlassung wurde er im Juni 1983 gegen seinen<br />
Willen gewaltsam ausgebürgert. Er begann in West-Berlin als Journalist zu arbeiten und die DDR Opposition von<br />
dortaus auf vielfältige Weise zu unterstützen. Seit 1987 arbeitete er als Autor und Redakteur beim ARD Politmagazin<br />
„Kontraste“. Im Januar 2011 wurde er vom Bundestag zum Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen<br />
gewählt, im März 2011 trat er das Amt an.<br />
Jochimsen, Luc<br />
MdB Die Linke<br />
1936 in Nürnberg geboren. 1956 Abitur in Frankfurt/M. Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie<br />
an der Universität Hamburg. 1961 Promotion bei Schelsky an der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />
in Münster mit der Arbeit „Zigeuner heute – Untersuchung einer Außenseitergruppe in einer deutschen Mittelstadt“.<br />
1961 bis 1975 freie Autorin, 1975 bis 1985 Redakteurin des ARD-Magazins „Panorama“. 1985 bis 1988<br />
für die ARD Korrespondentin in London. Zwischen 1988 und 1991 verantwortlich für die Abteilung Feature/<br />
Auslandsdokumentation des NDR, danach zwei Jahre Leiterin des ARD-Fernsehstudios in London. 1994 bis 2001<br />
Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks, Moderatorin der Politik-Sendung „3 zwei eins“. Zur Bundestagswahl<br />
2002 unabhängige Spitzenkandidatin für die PDS in Hessen, die Partei scheiterte jedoch bundesweit an der Fünf-<br />
Prozent-Hürde. 2003 Theodor-Herzl-Dozentur für Poetik des Journalismus am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft<br />
der Universität Wien. Seit 2005 für Thüringen im Deutschen Bundestag.<br />
Kamp, Gerd<br />
Leiter dpa Newslab<br />
Gerd Kamp studierte Informatik und Mathematik an der Universität Kaiserslautern mit den Schwerpunkten Künstliche<br />
Intelligenz und Graphische Benutzeroberflächen. Er promovierte am Labor für Künstliche Intelligenz der<br />
Uni Hamburg über Wissenrepräsentation und Semantic Web (resp. Vorläufer davon). Seit 1997 arbeitet er an der<br />
Schnittstelle zwischen Redaktion und Technologie. Von 1997 bis 2004 hatte er verschiedene Funktionen im Bereich<br />
Bertelsmann New Media (u.a technischer Leiter Sport1.de) und arvato systems (Bertelsmann Technologie<br />
Think Tank, Senior Manager Content Management & Mobile) inne. Seit 2005 ist er bei dpa-infocom Leiter Anwendungsentwicklung<br />
und seit 2010 Leiter dpa-newslab. Seine aktuellen Schwerpunkte: Multichannel-Publishing<br />
(insbesondere Tablets und e-reader), Daten- und Metadaten, Daten-/Infovisualisierung.<br />
Kartheuser, Boris<br />
Investigativer Journalist und Dozent<br />
Boris Kartheuser arbeitet als investigativer Journalist für Politmagazine und <strong>Recherche</strong>redaktionen des öffentlichrechtlichen<br />
Fernsehens sowie für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Sein Schwerpunkt liegt auf Lobby-<br />
<strong>Recherche</strong>n. Er war maßgeblich an der Aufdeckung der verdeckten PR bei der Deutschen Bahn beteiligt und<br />
enttarnte Lobbyisten bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Darüber hinaus ist er als<br />
Dozent für investigative online-<strong>Recherche</strong> tätig. Er unterrichtet unter anderem an der Henri-Nannen-Schule und<br />
bei Gruner + Jahr. Hier liegt sein Schwerpunkt auf <strong>Recherche</strong> in Sozialen <strong>Netzwerk</strong>en.<br />
Keller, Martina<br />
Wissenschaftsjournalistin<br />
Martina Keller arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin in Hamburg. Ihre Auftraggeber sind Printmedien wie<br />
Zeit, Geo oder Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sowie die Hörfunksender der ARD. Martina Keller interessiert<br />
sich für <strong>Themen</strong> an der Schnittstelle von Medizin und Gesellschaft. Sie recherchierte beispielsweise Hintergründe<br />
des Organ- und Gewebehandels oder schrieb über die Unterwanderung von Selbsthilfegruppen durch die<br />
Pharmaindustrie. Mehrere Arbeiten wurden mit Journalistenpreisen ausgezeichnet.<br />
Kienzle, Ulrich<br />
Journalist<br />
Ulrich Kienzle, Jahrgang 1936, begann seine Karriere in Stuttgart. Er war zunächst Leiter der SDR-Abendschau und<br />
berichtete später im Auftrag des Stuttgarter Senders für die ARD aus dem Nahen Osten. Während seiner Zeit im Libanon<br />
führte er als einziger westlicher Korrespondent ein Interview mit dem irakischen Diktator Saddam Hussein.<br />
Er war Korrespondent im südlichen Afrika und von 1980 bis 1990 Chefredakteur Fernsehen bei Radio Bremen. Bis<br />
1992 leitete er die ZDF Hauptredaktion „Außenpolitik“, moderierte das ZDF-Auslandsjournal. Zusammen mit seinem<br />
rechten Gegenpart Bodo Hauser hatte er die Leitung und Moderation des politischen Magazins „FRONTAL“<br />
im ZDF. Er erhielt viele Auszeichnungen u.a. auch den „Krefelder Schlappmaulorden“.<br />
Klawitter, Nils<br />
Der Spiegel<br />
Nils Klawitter ist Redakteur im Wirtschaftsressort des Nachrichtenmagazins der Spiegel. Bevor er 2001 zum Spiegel<br />
wechselte, schrieb er als freier Mitarbeiter für die Zeit, die Woche und die Süddeutsche Zeitung.<br />
Kling, Marc-Uwe<br />
Kabarettist<br />
Marc-Uwe Kling (* 1982) ist ein deutscher Liedermacher, Kabarettist und Autor. Er studierte Philosophie und Theaterwissenschaft<br />
an der Freien Universität Berlin. Seit 2003 tritt er auf Berliner Bühnen auf. Er gastiert außerdem bei Lesebühnen<br />
und Poetry Slams in Deutschland. 2004 gründete er die Lesebühne Lesedüne. Seit 2005 ist Kling mit dem Soloprogramm<br />
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen auf Tournee. 2006 und 2007 konnte<br />
er bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Wettstreit in der Einzelwertung für sich entscheiden.<br />
Aktuell ist Kling Autor des Podcasts Neues vom Känguru, welcher wöchentlich beim Radiosender Fritz zu hören ist.<br />
2010 wurden er und das Produzententeam dafür mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet. Am 14. Januar 2011<br />
erschien sein erstes Studioalbum „Marc-Uwe Kling & Die Gesellschaft“. Marc-Uwe Kling lebt in Berlin-Kreuzberg.<br />
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