MTI-Heft 20 1003 - bei Bombastus-Ges.de
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Für <strong>de</strong>n Vorstand: Herr Prof. Dr. Bernd Meyer, Herr Dipl.-Ing. Hans Vogt und Frau<br />
Martina Lippmann.<br />
Für <strong>de</strong>n Verwaltungsrat: Herr Dr. Michael Liebscher, Herr Dipl.-Graph. Matthias<br />
Kummer, Frau Dipl.-Stom. Brigitte Grätz und Herr Volker Haubold.<br />
Als bisherige Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verwaltungsrates wur<strong>de</strong>n Herr Günter Ickert und Herr<br />
Albrecht Ehnert von Herrn Prof. Meyer mit herzlichen Worten verabschie<strong>de</strong>t. Die herausragen<strong>de</strong><br />
Leistung <strong>bei</strong><strong>de</strong>r <strong>bei</strong> Aufbau und inhaltlicher wie formaler Ausgestaltung <strong>de</strong>r<br />
<strong>Ges</strong>ellschaft wur<strong>de</strong> beson<strong>de</strong>rs gewürdigt.<br />
Herr Albrecht Ehnert wird zum Ehrenmitglied und Herr Günter Ickert zum Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Deutschen <strong>Bombastus</strong>-<strong>Ges</strong>ellschaft ernannt.<br />
ARBEIT MIT DER JUGEND – DAS BeLL-PROJEKT<br />
Im Januar <strong>20</strong>03 wur<strong>de</strong>n nach 16-monatiger Ar<strong>bei</strong>t die im Rahmen <strong>de</strong>r Beson<strong>de</strong>ren Lernleistung<br />
(BeLL) am Manfred-von-Ar<strong>de</strong>nne-Gymnasium Freital-Zauckero<strong>de</strong> angefertigten<br />
Ar<strong>bei</strong>ten zur Begutachtung eingereicht und im Mai erfolgreich verteidigt. Katja Eberhardt,<br />
Angela Barth, Christin Neuber, Christoph Hänsel und Albrecht Peters ar<strong>bei</strong>teten<br />
zum Thema »Phytotherapie – Heilen mit Pflanzen«, welches unterglie<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong> in die<br />
Teilbereiche »Heilpflanzen unter morphologischer, physiologischer und ökologischer Betrachtung«,<br />
»Wirkstoffe auf biochemischer und energetischer Ebene«, »Technische Gewinnung<br />
von Pflanzenwirkstoffen« und »Wirkungsweise, Anwendung und Akzeptanz<br />
von Heilpflanzen«. Anhand eines Themas, welches sowohl für <strong>de</strong>n einzelnen Menschen<br />
wie auch die <strong>Ges</strong>ellschaft von zunehmen<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung ist – <strong>de</strong>r <strong>Ges</strong>undheit – wur<strong>de</strong>n<br />
die Abiturienten an wissenschaftliches Ar<strong>bei</strong>ten herangeführt. Gemeinsam wur<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Planung und Organisation, <strong>de</strong>s Quellenstudiums und <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift erar<strong>bei</strong>tet.<br />
Mit hoher Eigeninitiative und Begeisterung ging man zu Werke und kam zu bemerkenswerten<br />
Ergebnissen.<br />
Katja Eberhardt fertigte ein Heilpflanzen-Herbarium in exzellenter Qualität an und ergänzte<br />
dieses durch sehenswerte mikroskopische Aufnahmen von Pflanzenteilen. In<br />
ihrer Ar<strong>bei</strong>t verweist sie auf die Zusammenhänge von Standortbedingungen und Wirkstoffgehalt<br />
<strong>bei</strong> <strong>de</strong>n in schier unerschöpflicher Menge vorhan<strong>de</strong>nen Heilpflanzen. Sie<br />
mahnt weiterführen<strong>de</strong> Untersuchungen an zu Wirkungsunterschie<strong>de</strong>n von Pflanzen aus<br />
traditionellem und biologischem Anbau. Christoph Hänsel führt mit <strong>de</strong>r chemischen<br />
Untersuchung <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe die Ar<strong>bei</strong>t im molekularen Bereich fort. Mit wissenschaftlicher<br />
Akribie stellt er die Wirkungsweise wichtiger chemischer Substanzen <strong>de</strong>r<br />
Pflanzen systematisch dar. Er stellt fest, dass man wohl einzelnen Substanzen bestimmte<br />
Wirkungen zuschreiben kann, dass an<strong>de</strong>rerseits aber oft eigenständige Wirkungen durch<br />
Wirkstoffkompositionen erreicht wer<strong>de</strong>n, die sich aus <strong>de</strong>n Einzelsubstanzen nicht erklären<br />
lassen. Das führt <strong>de</strong>n Verfasser zu <strong>de</strong>r Hypothese, dass bestimmte Stoffe nur Träger<br />
von Heilinformationen sind, dass Heilkräfte also Elemente einer energetischen Wirklichkeitsebene<br />
sind. Diesen Erklärungsansatz betrachtet er als <strong>de</strong>r Ganzheitlichkeit <strong>de</strong>s<br />
Menschen angemessen. Beson<strong>de</strong>rs bemerkenswert ist hier das Suchen nach Erklärungen<br />
in einem Bereich, <strong>de</strong>n die traditionelle Wissenschaft weitgehend mei<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r aber auch<br />
im Sinne <strong>de</strong>s paracelsischen Weltbil<strong>de</strong>s Erklärungen liefert.<br />
Albrecht Peters betrachtet verschie<strong>de</strong>ne Gewinnungsmetho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Wirkstoffe. Auch er<br />
bleibt nicht auf <strong>de</strong>r rein stofflichen Ebene stehen, son<strong>de</strong>rn erklärt die Gewinnung von<br />
Heilkräften <strong>bei</strong> homöopathischen Arzneimitteln. Angela Barth und Christin Neuber be-<br />
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