Symbolae sinicae ?botanische Ergebnisse der ... - Algaebase
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Einleitung 9<br />
von Felsenproben verschiedener Gegenden Setschwans und Yünnans ausgewählt<br />
Nostoc microscopicum, Gloeocapsa alpina, G. compacta, G. magma, G. stegophila,<br />
G. <strong>der</strong>mochroa, Gloeothece rupestris, G. samoensis, Chroococciis varius, Gloeocapsa<br />
nigrescens, Petalonema crustaceum var. incrustaris, Scytonemamirahile,, Sc. julianum,<br />
Petalonema velutinum, Trentepohlia aurea, Tr. odorata und die bis jetzt wenig<br />
beobachtete, jedoch sicher weitverbreitete Felsenalge Hormotila mucigena.<br />
Es ist möglich, daß in den besprochenen Fällen, wie überall da, wo das Ma-<br />
terial mehr gelegentlich und nicht zielbewußt von einem geübten Algologen<br />
gesammelt worden ist, meist die weitverbreiteten, um nicht zu sagen ubiquitären,<br />
Formen in den Vor<strong>der</strong>grund gekommen sind. Daran leiden aber ja viele ähnliche<br />
Sammlungen und Verzeichnisse. Man könnte vielleicht aus diesem pflanzen-<br />
geographisch so interessanten Gebiete noch mehr Eigentümliches erwarten,<br />
doch auch alles das, was weiter unten im speziellen Teil dieser Mitteilung ange-<br />
führt werden kann, scheint mir ein erwünschter Beitrag nicht nur zur Kenntnis<br />
<strong>der</strong> Algenflora Chinas zu sein, son<strong>der</strong>n zu <strong>der</strong> künftigen Geographie <strong>der</strong> Algen<br />
überhaupt.<br />
Es ist mir eine angenehme Pfhebt, auch diesmal Herrn Dr. O. Borge (Stock-<br />
holm) für einige wertvolle Winke zu den neubeschriebenen Desmidiaceen meinen<br />
innigsten Dank auszusprechen. Durch das so liebenswürdige Entgegenkommen<br />
hinsichtHch <strong>der</strong> speziellen Literatur sowie auch in <strong>der</strong> freundhchen Mitteilung<br />
seiner eigenen so reichen Erfahrungen scheint sich mir dieser eminente Kenner<br />
<strong>der</strong> Gruppe als das beste Vorbild eines idealen Forschers gezeigt zu haben. Auch<br />
Herrn Dr. L. Geitler (Wien) für einige werte briefhche Bemerkungen zu <strong>der</strong><br />
neuaufgestellten Gattung Handeliella meinen herzlichen Dank.<br />
Die allermeisten AufSammlungen enthalten mehrere o<strong>der</strong> zahlreiche Arten.<br />
Ihre Fundorte werden daher hier angeführt, und in <strong>der</strong> Aufzählung wird nur<br />
auf die Nummern verwiesen.<br />
1. Tonking: Auf einer trockenen Mauer aus kristallinischem Gestein in<br />
<strong>der</strong> tr. St. bei Laogai an <strong>der</strong> Grenze von Y., 150 m, 2. II. 1914.<br />
37, 141, 164. Yünnan: In Quellen <strong>der</strong> wtp. St. beim Tempel Djindien-se<br />
nächst Yünnanfu, Mergel, 2050 m, 16. II. 1914.<br />
167. Y. : Auf<br />
feuchtem, kalkhaltigem Schlamm von Äckern <strong>der</strong> wtp. St. bei<br />
Schilungba nächst Yünnanfu, 1900 m, 20. II. 1914.<br />
168. Y.: In schnellfließenden Bächen von Yünnanfu bis Schilungba, 1900 bis<br />
2100 m, 21.11.1914.<br />
169. Y. :<br />
Plankton <strong>der</strong> Oberfläche bis 20 cm Tiefe im offenen Teil des Sees<br />
Kunyang-hai bei Yünnanfu, kalkhaltiger Grund, wtp. St., 1890 m, 1. III. 1914.<br />
283. Y. : Auf Moosen und Flechten an Kalkfelsen <strong>der</strong> wtp. St. auf dem Gipfel<br />
des Tschangtschung-schan bei Yünnanfu, 2400 m, 25. II. 1914.<br />
420. Y. : An<br />
untergetauchten Kalkfelsen in <strong>der</strong> heißen Quelle (34,5**) bei<br />
Jöschuitang n von Yünnanfu, 25« 26', 1800 m, 9. III. 1914.<br />
869. Südwest- Setschwan: Am Fluß in <strong>der</strong> wtp. St. bei Huih, Sandstein, 1950m,<br />
24. III. 1914.<br />
920, 922. S. : Auf Diabas in Bächen <strong>der</strong> tp. St. am Lungdschu-schan bei<br />
Huih, 3000 m, 25. III. 1914.<br />
1071. S. : An<br />
Kalkfelsen an einem kleinen Wasserfall in <strong>der</strong> str. St. bei<br />
Banbiengai im s. Seitentale des Nganning-ho gegen Huili, 1750 m, 1. IV. 1914.<br />
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